Endnote export

 

%T High technology governance and institutional adaptiveness: do technology policies usefully promote commercial innovation within the German biotechnology industry?
%A Casper, Steven
%P 33
%V 99-307
%D 1999
%= 2010-09-30T15:59:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-129136
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/1999/i99-307.pdf
%X "Bis vor kurzem war es vorherrschende Meinung, daß die deutsche Volkswirtschaft
es versäumt hatte, marktorientierte Innovationskompetenzen zu entwickeln, um in
Biotechnologie, Informationstechnologie und anderen neuen Hochtechnologiebranchen
erfolgreich am Wettbewerb teilnehmen zu können. Seit Mitte der
neunziger Jahre verfolgt die Bundesregierung eine neue Technologiepolitik mit dem
Ziel, die Entwicklung kleiner Hochtechnologieunternehmen zu initiieren und zu
unterstützen. Dies führte bisher zu mehreren hundert Neugründungen. Die
Unternehmensstrategien vieler dieser Unternehmen weichen sehr stark von jenen
Handlungsmustern ab, die normalerweise mit den kleinen und mittelständischen
deutschen Unternehmen assoziiert werden.
Diese Entwicklungen in Deutschland stellen eine interessante Herausforderung
an die vorherrschende Institutionentheorie dar, wie sie zur Analyse hochentwickelter
Volkswirtschaften verwendet wird. Danach werden die spezifischen Merkmale von
Unternehmen weitgehend als Folge prägender nationaler institutioneller Rahmenbedingungen
verstanden.
In der vorliegenden Studie der Biotechnologie-Branche wird der relative Einfluß
nationaler Institutionengefüge als ein gegensätzlicher Ansatz zu den in Deutschland
noch vorherrschenden sektorspezifischen Politiken untersucht. Die Analyse der
neugegründeten Unternehmen zeigt, daß diese neue Technologiepolitik den Weg zu
erweiterten Möglichkeiten im ökonomischen Handeln geebnet und damit zum ersten
Mal die systematische Förderung von Hochtechnologie-Unternehmen ermöglicht hat.
Trotzdem: Die vorherrschenden Strategien der Spezialisierung auf definierte Märkte
und die Organisationsmuster der untersuchten Unternehmen werden nach wie vor
von den Anreizen und Einschränkungen des lange bestehenden nationalen Institutionengefüges
stark geprägt." (Autorenreferat)
%X "The German economy has widely been seen as failing to develop commercial innovation competencies necessary to compete in biotechnology, information technology, and other emerging new industries. Starting in the mid-1990s the German government has instituted a series of new technology policies designed to orchestrate the development of small entrepreneurial technology firms. These policies have fostered several hundred new entrepreneurial start-ups in Germany, many of which have adopted strategies that differ dramatically from those commonly associated with small and medium sized German firms. Developments in Germany represent an interesting challenge to prevailing institutional theory as applied to the study of advanced industrial economies, which tends to view the characteristics of organizations as strongly constrained by the orientation of a number of key national institutional frameworks. Focusing on biotechnology, this article examines the relative importance of national institutional frameworks as opposed to sector-specific policies that are presently pervasive in Germany. Analysis of the new firms demonstrates that Germany's new technology policies have facilitated important extensions within the business system that have, for the first time, allowed the systematic promotion of entrepreneurial technology companies. However, the dominant strategies of market specialization and company organizational patterns found within these companies have been strongly influenced by incentives and constraints created by long-established national institutional structures." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info