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Agents enacting social roles: balancing formal structure and practical rationality in MAS design

Agenten übernehmen soziale Rollen: die Ausbalancierung formaler Struktur und praktischer Rationalität im MAS-Design
[Arbeitspapier]

Meister, Martin
Urbig, Diemo
Schröter, Kay
Gerstl, Renate

Körperschaftlicher Herausgeber
Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie

Abstract

Der Soziologe Pierre Bourdieu zeigt die feine und häufig ignorierte Unterscheidung zwischen theoretischer Rationalität und der 'Logik der Praxis' auf. Diese Differenz, so die Annahme der Autoren, ist sowohl bei dem Versuch, menschliche Organisationen mit Robustheit und Flexibilität auszustatten, als... mehr

Der Soziologe Pierre Bourdieu zeigt die feine und häufig ignorierte Unterscheidung zwischen theoretischer Rationalität und der 'Logik der Praxis' auf. Diese Differenz, so die Annahme der Autoren, ist sowohl bei dem Versuch, menschliche Organisationen mit Robustheit und Flexibilität auszustatten, als auch bei jeder Bemühung, Informationssysteme auf der Basis von Mechanismen organisatorischer Koordination zu modellieren, zu berücksichtigen. Im INKA-Projekt, einem Bestandteil des deutschen Forschungsprogramms Sozionik, bildet diese Ansicht den Ausgangspunkt. Computergesteuerte Agenten, die sich selbst koordinieren und in einer Weise eigenständig agieren, ahmen im Prinzip menschliche Akteure in organisatorischen Umgebungen nach. Dabei müssen sie mit der Spannung zurechtkommen, die aus den formalen vorgegeben Beschreibungen der Organisation und den strukturierten Erwartungen, welche sich von den täglichen Interaktionen auf dem Level der Produktionsstätten ableiten, resultiert. In der Soziologie besteht eine Möglichkeit, diese Spannung in der Rollentheorie zu konzeptionieren, die auf verschiedene Formen der Darstellung von formalen Rollenbeschreibungen und praktischen Rollen ausgerichtet ist. Außerdem ist gemäß der Organisationstheorie und empirischen Untersuchungen bekannt, dass in der realen Welt die täglichen Aus- und Verhandlungen der Arbeitnehmer eine Form des Arbeitshandelns darstellen. Basierend auf diesen Betrachtungen orientiert sich das INKA-Projekt an zwei Hauptzielen: (1) Modellierung und Implementierung eines technischen Systems, in dem die Agenten fähig sind, sich auf der Basis von praktischen Rollen mittels Verhandlung selbständig zu koordinieren; (2) Entwicklung einer Annäherung an die Erforschung hybrider Sozialität, die bei dem Eintritt solcher Agenten in menschliche Organisationen entsteht. Die Ausführungen beginnen mit einer kurzen Diskussion der konzeptionellen Probleme, die auftreten, wenn Computerprogramme auf praktische Relationen oder auf soziologische Konzepte von praktischen Modalitäten der Interaktion, des Problemlösens und Planens zugeschnitten sind. Dies führt zu der Formulierung von drei generellen Herausforderungen innerhalb des Sozionik-Programms. Im Anschluss wird in einige Details der soziologisch basierten Schaffung von praktischen Rollen und aushandelnden Agenten eingeführt. Es folgt die Darstellung der Grundstruktur für die entsprechende MAS-Architektur. Dann werden zwei generelle Probleme behandelt, die bei dem derzeitigen Entwicklungsstand des vorgestellten Projekts und nach Ansicht der Autoren im gesamten Sozionik-Programm auftreten. Es wird ein integrierter Ansatz vorgeschlagen, der alle Aktivitäten in Sozionik-Systemen in einer systematischen Weise korreliert. Des Weiteren wird ein methodisches Instrument zur Erforschung der Hybridisierung präsentiert. Der Text schließt mit der Darstellung einiger konzeptioneller Erweiterungen und zukünftiger Arbeitsschritte. (ICGÜbers)... weniger


Sociologist Pierre Bourdieu pointed out the subtle and often ignored difference between theoretical rationality and the 'logic of practice'. This difference, we will argue, has to be taken in account when trying to capture the robustness and flexibility of human organizations, and is especially impo... mehr

Sociologist Pierre Bourdieu pointed out the subtle and often ignored difference between theoretical rationality and the 'logic of practice'. This difference, we will argue, has to be taken in account when trying to capture the robustness and flexibility of human organizations, and is especially important for any effort to model information systems on mechanisms of organizational coordination. In the INKA-project, part of the German Socionics program, we took this insight as our very starting point. Computational agents that 'act' and coordinate themselves in a way that at least mimics in principle human actors in organizational environments have to cope with the tension between the formal descriptions given by the organization at large and the structured expectations that derive from their daily interactions on the shop-floor level. In sociology one way of conceptualizing this tension is role theory, focusing on the different forms of enactment of formal role descriptions and practical roles. Furthermore, from organizational theory and empirical investigations we know that in the 'real world' daily negotiations by the employees themselves are one way of working around the incoherences of formal prescriptions, job descriptions and work schedules. Based on these considerations the INKA-project is oriented by two main objectives: To model and implement a technical system in which the agents are capable of coordinating themselves via negotiating on the basis of practical roles, and to develop an approach for the investigation of hybrid sociality that emerges if those agents are re-entered into human organizations. The contribution begins with a brief discussion of the conceptual problems that occur if computer programs are to be modeled on practical relations or on sociological concepts of practical modes of interaction, problem solving and planning; this leads us to the formulation of three general challenges within the Socionics program (2). In the next part we introduce in some detail our sociologically grounded modeling of practical roles and negotiating agents (3), and our framework for a corresponding MAS-architecture (4). Then we turn to two general issues, that came up at the present state of development in our project - and, as we assume, in the entire Socionics program. We propose an integrated approach that correlates all activities in Socionic systems development in a systematic way (5), and we present a methodological instrument for the investigation of hybridization (6). We conclude by sketching some conceptual extensions and further working steps (7).... weniger

Thesaurusschlagwörter
Theorie; Rationalität; Akteur; Methodenforschung; Software; Interaktionsmuster; Mensch-Maschine-System; Rollenzuschreibung; Theorie-Praxis; Sozionik; Organisationsstruktur; Rollendefinition; Techniksoziologie; Rolle; Organisationstheorie; Computer; Interaktion

Klassifikation
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
interaktive, elektronische Medien

Methode
deskriptive Studie; Methodenentwicklung; Grundlagenforschung

Freie Schlagwörter
agents; social roles; enactment; practical rationality; formal roles; interactivity; socionic; IPS; system evaluation; system quality; genetic algorithms; agency; organization

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2003

Erscheinungsort
Berlin

Seitenangabe
23 S.

Schriftenreihe
TUTS - Working Papers, 6-2003

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul


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