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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-104730-7
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Displacing ordoliberalism in favour of EU sovereignty: An analysis of green EU industrial policy from a Cultural Political Economy perspective
Eine Abkehr vom Ordoliberalismus zu Gunsten der EU-Souveränität: Eine Analyse grüner EU-Industriepolitik aus Sicht der Kulturellen Politischen Ökonomie
[Zeitschriftenartikel]
Abstract This paper analyses the multi-layered and sometimes contradictory new industrial policy of the European Union (EU) in the context of the climate crisis and shifting global power dynamics. Using the framework of Cultural Political Economy (CPE), which emphasizes the interdependence of the cultural an... mehr
This paper analyses the multi-layered and sometimes contradictory new industrial policy of the European Union (EU) in the context of the climate crisis and shifting global power dynamics. Using the framework of Cultural Political Economy (CPE), which emphasizes the interdependence of the cultural and social levels. The findings show that the EU is reassessing its perspective and position in the global market in light of current crises, incorporating economic security concerns, and accordingly adapting its industrial strategy. Based on the different objectives reflected in the EU's economic imaginary, the paper reconstructs four strategic selectivities of the emerging EU industrial policy. The paper concludes that neoliberalism is increasingly displaced in the EU's economic imaginary and strategic selectivities, but not entirely - leaving room for its potential return to EU industrial policy in the future. The paper thus contributes to scholarly debates on EU industrial policy and the political economy of neoliberalism.... weniger
Der Beitrag analysiert die vielschichtige und manchmal widersprüchliche neue Industriepolitik der Europäischen Union (EU) im Kontext der Klimakrise und der sich verändernden globalen Machtdynamik. Aus theoretischer Perspektive wird der theoretisch-methodische Ansatz der Cultural Political Economy (C... mehr
Der Beitrag analysiert die vielschichtige und manchmal widersprüchliche neue Industriepolitik der Europäischen Union (EU) im Kontext der Klimakrise und der sich verändernden globalen Machtdynamik. Aus theoretischer Perspektive wird der theoretisch-methodische Ansatz der Cultural Political Economy (CPE) zugrunde gelegt, der die Interdependenz der kulturellen und sozialen Ebenen betont. Die Ergebnisse zeigen, dass die EU ihre Perspektive und Position auf dem Weltmarkt angesichts der aktuellen Krisen neu bewertet, wirtschaftliche Sicherheitsbedenken einbezieht und ihre industrielle Strategie entsprechend anpasst. Ausgehend von den verschiedenen Zielen, die sich in der wirtschaftlichen Vorstellungswelt der EU widerspiegeln, werden vier strategische Selektivitäten der entstehenden EU-Industriepolitik rekonstruiert. Daraus folgt, dass der Neoliberalismus im wirtschaftlichen Imaginären und in den strategischen Selektivitäten der EU zunehmend verdrängt wird, aber nicht vollständig - was Raum für seine mögliche Rückkehr in die EU-Industriepolitik in der Zukunft lässt. Der Beitrag leistet somit einen Beitrag zur Debatte über die EU-Industriepolitik und der politischen Ökonomie des Neoliberalismus.... weniger
Thesaurusschlagwörter
EU; Industriepolitik; Neoliberalismus; politische Ökonomie
Klassifikation
Europapolitik
Volkswirtschaftstheorie
Freie Schlagwörter
geo-economics; Cultural Political Economy
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2025
Seitenangabe
S. 17-34
Zeitschriftentitel
der moderne staat - dms: Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, 18 (2025) 1
Heftthema
Europe's Green Transition - Policy Instruments and their Politicization
DOI
https://doi.org/10.3224/dms.v18i1.02
ISSN
2196-1395
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)