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https://doi.org/10.21241/ssoar.103725

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Der vorzeitige Rückzug aus dem Arbeitsleben: Zur Wirksamkeit von formellen und informellen Altersgrenzen

[Konferenzbeitrag]

Baumgartner, A. Doris

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

Institutionalisierte Altersgrenzen wie das formelle Rentenalter haben eine wichtige Schutz- und Legitimationsfunktion, indem sie Erwartungen strukturieren. Diese Funktion wird aber durch informelle wesentlich tiefere Altersgrenzen konterkariert, welche sich auf den Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem... mehr

Institutionalisierte Altersgrenzen wie das formelle Rentenalter haben eine wichtige Schutz- und Legitimationsfunktion, indem sie Erwartungen strukturieren. Diese Funktion wird aber durch informelle wesentlich tiefere Altersgrenzen konterkariert, welche sich auf den Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben auswirken. Der Beitrag zeigt auf, wie informelle Altersgrenzen zunehmend formelle Grenzen überlagern. Je nach Stellung, beruflicher Situation und institutionellen Regelungen geschieht der vorzeitige Rückzug freiwillig etwa in Form einer Frühpensionierung oder aber unfreiwillig als anhaltende Arbeitslosigkeit oder als Folge gesundheitsbedingter Beeinträchtigung. Beim frühzeitigen Rückzug aus dem Erwerbsleben sind informelle Altersbarrieren besonders wirksam, weil sie den Zugang zur erwerbsmäßigen Integration weitgehend versperren. Als belegte Tatsache gilt, dass es über 55-Jährige schwierig auf dem Arbeitsmarkt haben. Werden sie arbeitslos, laufen sie Gefahr, dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen zu werden und tragen das Risiko, frühzeitig unfreiwillig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Treiber für den vorzeitigen Rückzug sind zum einen die demografische Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung und zum anderen Schließungsmechanismen mit aktiven und passiven Ausgrenzungsstrategien. Während Rekrutierungsstrategien auf junge Arbeitskräfte zielen und Ältere bei Neueinstellungen deutlich weniger berücksichtigt werden, sind bestehende Beschäftigungsverhältnisse von stereotypen Altersbildern und zunehmender Instabilität geprägt. Informelle Altersbegrenzungen, die nicht selten in Altersdiskriminierung münden, sind daher äußerst wirksam und erlangen vor allem in Lebensphasen mit schwacher Normierung wie der Phase des erwerbsfähigen Erwachsenenalters große Bedeutung. Beim Vergleich der drei deutschsprachigen Länder hat sich außerdem gezeigt, dass sich informelle Altersgrenzen in Ländern mit geringer arbeitsrechtlicher Regulierung besonders gut etablieren.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Altersgrenze; Rentenalter; Vorruhestand; Stereotyp; Altern; Arbeitswelt; soziale Schließung

Klassifikation
Gerontologie, Alterssoziologie

Freie Schlagwörter
Altersbilder; Frühpensionierung; Lebensphasen; Schließungsmechanismus

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Geschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016

Herausgeber
Lessenich, Stephan

Konferenz
38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften". Bamberg, 2016

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2017

ISSN
2367-4504

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0


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