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https://doi.org/10.21241/ssoar.103399

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Ambivalente Anerkennungsordnung: 'Doing reproduction' und 'doing family' jenseits der heterosexuellen 'Normalfamilie'

[Konferenzbeitrag]

Wimbauer, Christine
Peukert, Almut
Motakef, Mona

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

Fragen der Reproduktion und Familiengründung stehen im Zentrum der (sozial-)politischen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit. In Deutschland kam es zu einer zunehmenden rechtlichen Gleichstellung hetero- und homosexueller Lebensformen, doch bestehen soziale, institutionelle und rechtliche Ungleichh... mehr

Fragen der Reproduktion und Familiengründung stehen im Zentrum der (sozial-)politischen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit. In Deutschland kam es zu einer zunehmenden rechtlichen Gleichstellung hetero- und homosexueller Lebensformen, doch bestehen soziale, institutionelle und rechtliche Ungleichheiten fort (Lembke 2016; Wapler 2015). Reproduktionsmedizin und -technologien, wie In-Vitro-Fertilisation und Kryokonservierung von Gameten, erleichtern demgegenüber mehr Menschen jenseits der heterosexuellen Dyade das faktische Verwirklichen von Elternschaft (Funcke, Thorn 2010; Thompson 2005). Beide Entwicklungen sind verbunden, da sie den (un-)gleichen Zugang zu Elternschaft und wesentliche Veränderungen von Familie verhandeln: Wer soll bzw. darf sich reproduzieren und was zeichnet Familie - mit Blick auf Zugehörigkeiten, Arbeitsteilung und Verantwortung - heute aus? Daher fokussieren wir die Heterogenität familialer Lebensformen jenseits der heterosexuellen Kleinfamilie - sog. Regenbogen- oder LGBTIQ-Familien - aus einer ungleichheitssoziologischen Perspektive. Unter Familie verstehen wir Menschen, die ein oder mehrere Kind/er haben, seien es Einzelne, Paare oder z.B. Doppelpaare. In dem diesem Beitrag zugrundeliegenden Vortrag haben wir die Forschungsagenda eines beantragten Projektes vorgestellt. Es sollen drei Fragenkomplexe empirisch untersucht werden:1. Eine vorgeschaltete Literaturstudie soll rechtliche Regulierungen der Familiengründung bei LGBTIQ-Familien erhellen. Welche (Un-)Gleichheiten in der institutionalisierten Anerkennungsordnung finden sich für nicht-heterosexuelle und z.T. nicht paarförmige (potentielle) Familien? Im Zentrum des Vorhabens steht, auf 1. aufbauend, eine explorative, qualitative Untersuchung von ca. zwölf nicht-heterosexuellen Ein- und Mehrelternfamilien (inkl. Menschen, die eine solche Familie gründen möchten), die in gemeinsamen Interviews zu den folgenden, nur analytisch trennbaren, Komplexen befragt werden. 2. Wie werden Kinderwünsche realisiert bzw. nicht realisiert? Wie zeigt sich das konkrete doing reproduction der nicht-heterosexuellen (potentiellen) Ein- und Mehrelternfamilien vor dem Hintergrund einer ambivalenten Anerkennungsordnung? 3. Wie zeigt sich das doing family, also wie wird Familie in der Alltagspraxis hergestellt und welche Erfahrungen sozialer Ungleichheit, des Ein- und/oder Ausschlusses machen die Familien hierbei? Diese soziologisch hoch aktuellen und relevanten Fragen sollen aus einer ungleichheits-, anerkennungs- und geschlechtersoziologisch-queertheoretischen Perspektive untersucht werden. Dabei verbinden wir innovativ (oft kulturwissenschaftliche) Forschungsansätze zum Reproduktionshandeln, zu Familie, zur Alltagspraxis von LGBTIQ-Familien sowie die soziologische Ungleichheits-, Geschlechter-, Familien- und Anerkennungsforschung. Theoretische Ziele sind die empirisch fundierte Weiterentwicklung des Familienbegriffes sowie der Konzeptualisierung von Elternschaft vor dem Hintergrund einer ambivalenten Anerkennungsordnung. Damit kann das Vorhaben die Ungleichheits- und Anerkennungsforschung sowie die Familiensoziologie informieren, wobei soziologisch weitgehend Neuland betreten wird. Ein Zeitschriftenartikel mit der Diskussion des Forschungsstandes und theoretischer Zugänge zum Thema ist in Planung.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Familie; Familiengründung; Reproduktion; Lebensweise; Heterosexualität; Normativität; Homosexualität; sexuelle Orientierung; soziale Ungleichheit; Elternschaft; soziale Anerkennung

Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Frauen- und Geschlechterforschung

Freie Schlagwörter
LGBTIQ-Familien

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Geschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016

Herausgeber
Lessenich, Stephan

Konferenz
38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften". Bamberg, 2016

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2017

ISSN
2367-4504

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0


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