SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(111.0 KB)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-102252-3

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Wirksame Maßnahmen zur Verbesserung von Schreibkompetenzen - ein soziologischer Blick

[Sammelwerksbeitrag]


Dieser Sammelwerksbeitrag gehört zu folgendem Sammelwerk:
Schreiblehrkonzepte an Hochschulen: Fallstudien und Reflexionen zum fachspezifischen Schreibenlehren und -lernen

Kuchler, Barbara

Abstract

Wie können die Schreibkompetenzen von Studierenden verbessert werden? Ein Pilotprojekt an der Universität Bielefeld zeigt die Wirksamkeit von drei Faktoren. (1) Überforderung tut gut. Wenn man die Studierenden etwa in der ersten Semesterwoche ein nicht-triviales Paper schreiben lässt, das eigenes De... mehr

Wie können die Schreibkompetenzen von Studierenden verbessert werden? Ein Pilotprojekt an der Universität Bielefeld zeigt die Wirksamkeit von drei Faktoren. (1) Überforderung tut gut. Wenn man die Studierenden etwa in der ersten Semesterwoche ein nicht-triviales Paper schreiben lässt, das eigenes Denken erfordert und nicht im Modus der mechanischen Reproduktion erledigt werden kann, gewöhnt man sie an einen universitären Stil des Arbeitens und bricht schulische Arbeitsgewohnheiten, die sonst eine fatale Trägheit entwickeln können. (2) Textarbeit muss live vorgeführt werden. Die Papers der Studierenden werden Woche für Woche korrigiert und teilweise 'live' auf PowerPoint besprochen. Nur das performative Durchgehen und Ernstnehmen studentischer Schreibprodukte vermittelt ernsthaft die Botschaft, dass Schreiben wichtig ist, dass Schreiben schwierig ist, dass man an Sätzen, Absätzen, Formulierungen, Thesen usw. arbeiten muss und kann, und dass ein guter, klarer, durchdachter Text die Arbeit lohnt, die in ihn hineingesteckt wurde. (3) Lernen braucht sozialen Kontext und emotionalen Halt. Die Erhöhung der Stundenzahl und die Intensivierung der Angewiesenheit auf eine*n Dozent*in führt zu einer Verdichtung des sozialen Zusammenhangs, im Idealfall zu einem Vertrauensverhältnis und Meister-Schüler-Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden. Lernen ist nicht nur ein kognitiver, sondern auch ein emotionaler Prozess und muss mit einem sozialen Kontext gestützt werden, der Qualitäten wie Mut, Neugier, Vertrauen, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen fördert.... weniger


How can the quality of students' writing be improved? A pilot project at Bielefeld University, Department of Sociology, suggests the effectiveness of three factors or three lines of procedure. (i) Engage in controlled overstraining of students' capacities. E.g., have them write a non-trivial paper i... mehr

How can the quality of students' writing be improved? A pilot project at Bielefeld University, Department of Sociology, suggests the effectiveness of three factors or three lines of procedure. (i) Engage in controlled overstraining of students' capacities. E.g., have them write a non-trivial paper in the very first week of the very first semester, which requires them to think things through for themselves and which cannot be completed "mechanically" with familiar school skills. Deliberately try to break work habits acquired at school. (ii) Comment on students’ papers every week, and work on their papers "live" on PowerPoint. The art of writing cannot be learned through general rules and handbooks. Students must be offered live examples of someone working on a text: on a sentence, a paragraph, a thesis, the best wording for a given idea, etc. The teacher's commitment will transmit "performatively" the significance and difficulty of the task ahead, while mere verbal assertions to the effect that writing is hard work will wither without effect. (iii) Create a dense social context in which students' intellectual experiences are embedded. Increase the hours spent in class, offer personal commitment and contact, encourage the formation of informal contacts among students, and act as a role model that provides inspiration and guidance. Learning is not only an intellectual but also a social endeavor; it requires not only cognitive skills, but also emotional qualities such as courage and curiosity, trust and bonding, ambition and endurance.... weniger

Klassifikation
Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Soziologie

Freie Schlagwörter
Lern- und Arbeitshaltung; Schreiben; Soziologiestudium

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Schreiblehrkonzepte an Hochschulen: Fallstudien und Reflexionen zum fachspezifischen Schreibenlehren und -lernen

Herausgeber
Lahm, Swantje; Meyhöfer, Frank; Neumann, Friederike

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2021

Verlag
wbv Media GmbH & Co. KG

Erscheinungsort
Bielefeld

Seitenangabe
S. 37-47

Schriftenreihe
TeachingXchange, 4

DOI
https://doi.org/10.3278/6004807w037

ISBN
978-3-7639-6623-3

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.