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https://doi.org/10.21241/ssoar.101133
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Geschlechterkonflikte als offene Prozesse? Zum Potential von Georg Simmels Konfliktsoziologie
[conference paper]
Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Abstract Die Konfliktsoziologie von Georg Simmel versteht Konflikte als Vergesellschaftung der darin eingebundenen Akteure wie auch der von ihnen angesprochenen Öffentlichkeit. Sie betont prozessuale und verstehende Sichtweisen auf das Konflikthandeln und vermeidet den Strukturdeterminismus und die Identität... view more
Die Konfliktsoziologie von Georg Simmel versteht Konflikte als Vergesellschaftung der darin eingebundenen Akteure wie auch der von ihnen angesprochenen Öffentlichkeit. Sie betont prozessuale und verstehende Sichtweisen auf das Konflikthandeln und vermeidet den Strukturdeterminismus und die Identitätsfixierung, wie sie die Konfliktforschung teils durchziehen. Insofern lässt er sich für gegenwärtige Geschlechterkonflikte und deren postidentitäre Analyse fruchtbar weiterdenken. Darauf wird zum Einen eine empirisch offene Arbeitsdefinition für Geschlechterkonflikte eingebracht. Zum Anderen wird das Verständnis von Geschlecht in bezug auf Sexualtität und Körper erweitert, um die Auseinandersetzungen um geschlechtliche Vielfalt zu wahrzunehmen... view less
Keywords
gender; conflict; gender-specific factors
Classification
Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies
Other Fields of Sociology
Free Keywords
Geschlechterkonflikt
Collection Title
Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018
Editor
Burzan, Nicole
Conference
39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen". Göttingen, 2018
Document language
German
Publication Year
2019
ISSN
2367-4504
Status
Published Version; reviewed