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@article{ Crawford2000,
 title = {How we Ensured Rigor from a Multi-site, Multi-discipline, Multi-researcher Study},
 author = {Crawford, H. Ken and Leybourne, Marnie L. and Arnott, Allan},
 journal = {Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research},
 number = {1},
 volume = {1},
 year = {2000},
 issn = {1438-5627},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs0001125},
 abstract = {Qualitative Forschung wird häufig wegen ihres Mangels an Güte kritisiert. Um diese Situation zu verbessern, werden in der Literatur Kriterien wie "trustworthiness", "dependability" und "reliability" diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden Vorschläge zu dieser Debatte ausgehend von einer empirischen Untersuchung zu den Lernprozessen von australischen Farmern gemacht. An dieser Interviewstudie, die in drei Bundesstaaten durchgeführt wurde, waren Forschende unterschiedlicher Disziplinen beteiligt. Um die Güte/Validität zu gewährleisten, wurde von den Forschenden vor Durchführung der Interviews ein Konzept entwickelt, das im Projektverlauf mittels mehrerer Telekonferenzen sukzessive an neue, im Forschungsprozeß entstandene Probleme angepaßt wurde. Jedes Interview wurde von allen beteiligten Forscher(inne)n unabhängig von den anderen interpretiert, die Deutungsvorschläge wurden dann während eines gemeinsamen Workshops zusammengetragen. Aus den Daten entwickelte Kategorien und Konzepte wurden gemeinsam systematisiert mit dem Ziel eines verallgemeinerbaren Verständnisses der von den Farmern vollzogenen Lernprozesse. Das gesamte Prozedere bzw. seine Ergebnisse wurden durch folgende Gespräche mit den Interviewpartner(inne)n validiert, der Forschungsprozeß wurde ausführlich dokumentiert, um seine Nachvollziehbarkeit auch für Leser(inne)n/spätere Rezipient(inn)en der Studie sicherzustellen. Die Güte/Validität dieses Projekts zeigt sich also in der klaren Dokumentation des Forschungsprozesses, wie er von den einzelnen Forschenden und von dem gesamten Team (bei gemeinsamen Treffen usw.) vollzogen wurde. Insoweit bleibt das Verständnis des Lernprozesses der Farmer zwar von den Deutungen des Forschungsteams abhängig, und es obliegt den Lesenden, diesen Deutungen zu folgen oder nicht. Aber entlang der genauen Deskription des Prozesses ist es möglich, festzustellen und zu diskutieren, an welchen Stellen und aus welchen Gründen Deutungen geteilt oder zurückgewiesen werden.Qualitative research has often been criticised for its lack of rigour. In order to overcome this, measures of trustworthiness, dependability and reliability have been suggested. A study of how pastoralists learn to incorporate sustainable farming systems in the tropical savannas of Australia employed multiple-researchers, working in three States and from a variety of disciplines. To ensure rigour a framework for the study was developed by the researchers prior to commencing interviews. This was followed by regular teleconferences to ensure that the framework was valid and to adjust for any problems encountered along the way. Every interview was analysed independently by all researchers before a workshop was conducted to bring the ideas together. Categories and ideas within the data were synthesised to create an overall understanding of the learning process within the confines of "landcare" in the Tropical Savannas. These processes were undertaken in consultation with the pastoralists and the process has been explicitly documented to enable readers to follow the research process easily. The rigour in this project is shown in the clear documentation of the research process carried out by individual researchers and by the team when it met. The understanding of pastoralists' learning processes is our interpretation; it is up to the reader to decide whether s/he agrees with that interpretation, but from the description of the process it is easy for the reader to see where and why her/his interpretation differs.},
}