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[journal article]

dc.contributor.authorMiggelbrink, Moniquede
dc.date.accessioned2023-07-06T10:06:03Z
dc.date.available2023-07-06T10:06:03Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/87488
dc.description.abstractIm Dezember 2020 gab der schwedische Möbelhersteller IKEA bekannt, die weltweite Distribution seines gedruckten Warenkatalogs nach 70 Jahren einzustellen. Im deutschsprachigen Feuilleton wurde diese Nachricht zum Ereignis: "Auch das noch: Den IKEA-Katalog gibt's nur noch digital", stellte Jens Jessen in der "ZEIT" leicht ironisch fest. Angesichts der Unsicherheiten, die von der globalen Covid-19-Pandemie ausgingen, schien im nun umso wichtiger gewordenen Bereich des Wohnens eine weitere Konstante des Alltagslebens wegzubrechen. Der ausbleibende Katalog veranlasste einige Kommentator*innen zu sehr persönlichen Formen der Anteilnahme und Abschiedsbekundung. Mitunter ließen diese, nostalgisch gefärbt, das eigene Erwachsenwerden Revue passieren - schließlich waren die IKEA-Kataloge in den Industriestaaten weltweit ein Teil davon. So erscheint der Möbelkatalog als Medium zum Träumen, als warenästhetischer Coming-of-Age-Roman, der Jugendliche im Akt des Durchblätterns von Erwachsenenleben und Unabhängigkeit fantasieren lässt; als Schwelle in eine selbstständige, bessere Zukunft: "Du warst das Fenster, das reale Einrichtungshaus die Tür." Das IKEA-Du, das in den Katalogen und Einrichtungshäusern propagiert wird - die Bundesrepublik hat es dankend umarmt und vielfach verflucht.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleOrdnen und gestalten: Der IKEA-Katalog - Atmosphärisches Wohnen in Schweden und der Bundesrepublik Deutschlandde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume19de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue3de
dc.subject.classozSozialgeschichte, historische Sozialforschungde
dc.subject.classozSocial History, Historical Social Researchen
dc.subject.thesozAlltagskulturde
dc.subject.thesozpopular cultureen
dc.subject.thesozKreativitätde
dc.subject.thesozcreativityen
dc.subject.thesozWohnende
dc.subject.thesozresidential behavioren
dc.subject.thesozKulturgeschichtede
dc.subject.thesozcultural historyen
dc.subject.thesozDruckmediende
dc.subject.thesozprint mediaen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035152
internal.identifier.thesoz10041185
internal.identifier.thesoz10062639
internal.identifier.thesoz10045212
internal.identifier.thesoz10041361
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo578-599de
internal.identifier.classoz30302
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-2474de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
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