Endnote export

 

%T Vertrauen: ein beziehungsanalytisches Modell - untersucht am Beispiel der Beziehung von Gemeindegliedern zu ihrem Pfarrer
%A Gennerich, Carsten
%P 278
%D 2000
%I Huber
%K Sozialperspektivität; Beziehung; trust in social relations; relationship of pastor & church members; 43 members in interview study & 132 & 614 members in 2 questionnaire studies
%@ 3-456-83496-9
%= 2010-02-26T13:11:00Z
%~ EFH Darmstadt
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-70874
%X Soziale Beziehungen sind immer zugleich durch Vertrauensgewinne und -verluste gekennzeichnet. Wie kommen sie zustande? Um diese Frage zu klären, wird aufbauend auf dem Begriff des Systemvertrauens und der Theorie sozialer Identität mit zwei bipolaren Dimensionen der "Vertrauensraum" konstruiert. Die Beziehungswünsche von Klienten wie die Beziehungsgestaltung der professionellen Akteure können darin verortet werden. Es wird davon ausgegangen, dass in Abhängigkeit von der Raumposition der vom Beziehungspartner gewünschten Rolle jeweils verschiedene Vertrauensmerkmale wie Akzeptanz, Ähnlichkeit, Empathie, Konsistenz, Kompetenz und Reputation eine unterschiedliche Bedeutung für die Vertrauensbildung besitzen. Die genannten Vertrauensmerkmale wurden über die Verbindung verschiedener Sozialperspektiven operationalisiert und mit dem Weg-Ziel-Ansatz empirisch am Beispiel der Beziehung von Gemeindegliedern zu ihrem Pfarrer in einer Interviewstudie (43 Personen) und zwei Fragebogenstudien (132 und 614 Personen) überprüft. Die Ergebnisse unterstützen die verschiedenen Hypothesen zu Vertrauensbildung und belegen die angenommenen Optimierungsdilemmata in Beziehungen. Mit Blick auf Pastoraltheologie und Führungspsychologie wird erörtert, wie konfligierende Ziele in Beziehungen bewältigt und ethische Prioritäten situationsadäquat gesetzt werden können.
%C CHE
%C Bern
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info