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%T Richtungseffekte von Itemformulierungen
%A Krebs, Dagmar
%A Matschinger, Herbert
%P 28
%V 1993/15
%D 1993
%= 2010-02-01T16:11:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-70051
%X 'Einstellungsskalen enthalten üblicherweise zu gleichen Teilen positiv und negativ gepolte Items. Diese Technik der Skalenkonstruktion gilt als Mittel zur Vermeidung von Antworttendenzen wie z.B. der Ja-Sage-Tendenz. Dieses Mittel hat jedoch auch seinen Preis, wie die nachfolgende Studie zeigt. Untersucht wird hier, welchen Einfluß die Richtung der Itemformulierung auf das Antwortverhalten hat. Items mit positiven und negativen Inhalten werden einander gegenübergestellt. Unter der Annahme, daß Items mit postiven und negativen Inhalten äquivalente Indikatoren zur Messung derselben latenten Variable (Einstellung) sind, sollten die Antworten konsistent (zustimmend oder ablehnend) im Sinne der latenten Variablen ausfallen. Es zeigt sich jedoch, daß die Beantwortung der negativen Iteminhalte konsistenter ausfällt als die Beantwortung der positiven Iteminhalte. Die paarweise Kombination positiver und negativer Inhalte beleuchtet das Problem der möglichen Ungleichgewichtigkeit positiver und negativer Iteminhalte und der darauf erfolgenden Antworten für die zugrunde liegende latente Variable. Dieses Problem wird ausführlich dargestellt und diskutiert. Die Datenbasis für diese Diskussion sind zwei nationale Stichproben von N=2.003 (Bundesrepublik Deutschland) und N=1.522 (USA), in denen das hier beschriebene und problematisierte Antwortverhalten gleichermaßen auftritt. Die Ergebnisse liefern Anhaltspunkte dafür, daß Richtungseffekte im Antwortverhalten vorliegen und diese von sozio-demographischen Merkmalen abhängig sind.' (Autorenreferat)
%C DEU
%C Mannheim
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info