Bibtex export

 

@book{ Porst1991,
 title = {Ausfälle und Verweigerungen bei einer telefonischen Befragung},
 author = {Porst, Rolf},
 year = {1991},
 series = {ZUMA-Arbeitsbericht},
 pages = {25,9},
 volume = {1991/10},
 address = {Mannheim},
 publisher = {Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68937},
 abstract = {In diesem Forschungsbericht wird über einen Teilaspekt des Projekts 'Heikle Fragen' berichtet, das zu Beginn des Jahres 1989 beim Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) e.V. im Rahmen der Forschungen zur Methodenentwicklung durchgeführt wurde. Empirischer Kern dieser Studie war eine computergestützte Telefonbefragung im Januar 1989. Als Befrager arbeiteten Studenten der Universität Mannheim und studentische Mitarbeiter von ZUMA. Befragt wurden nach einem Zufallsverfahren ausgewählte deutsche Personen in Privathaushalten in den Städten Mannheim und Ludwigshafen sowie in mehreren Gemeinden des Landkreises Ludwigshafen. Neben einer Reihe inhaltlicher und methodischer Fragen, die mit dieser Studie beantwortet werden sollten, sollten auch systematische Erkenntnisse gewonnen werden über das Problem von Nichterreichbarkeit (Ausfälle) und Nichtteilnahmebereitschaft (Verweigerungen) bei telefonischen Befragungen. Konkret ging es darum, ob und wie sich unterschiedliche Formen der Kontaktaufnahme mit den Zielpersonen, deren Geschlecht und der Gemeindetyp, in dem sie leben, auswirken auf die unterschiedlichen Formen der Nichtteilnahme. Es zeigt sich, daß die Ausschöpfung der Stichprobe dort am größten ist, wo die Befragten durch ein kurzes Anschreiben auf die kommende Befragung hingewiesen worden sind, sie ist am niedrigsten bei Anrufen ohne schriftliche Vorankündigung. Alles spricht dafür, daß ein kurzes Ankündigungsschreiben die Motivation zur Teilnahme an einer telefonischen Befragung erhöht. Während das Geschlecht der Zielperson keine Rolle für die Frage nach der Teilnahmebereitschaft spielt, wirkt sich der Gemeindetyp hier deutlich aus: die Ausschöpfung in der stadtnahen Kleingemeinde ist signifikant höher als in der Großstadt, wo sich der relativ hohe Anteil relevanter Ausfälle bemerkbar macht. Von allen relevanten Ausfällen resultieren fast 60 Prozent aus Verweigerungen und knapp 20 Prozent aus Nicht-Erreichbarkeit. Etwa 23 Prozent der relevanten Ausfälle haben andere Ursachen, sind sogenannte 'sonstige Ausfälle'. (ICF)},
 keywords = {Forschungspraxis; Antwortverhalten; Interview; telephone interview; sample; empirische Forschung; response behavior; Stichprobe; interview; research practice; empirical research; Telefoninterview}}