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%T Qualitative Inhaltsanalyse in der literaturdidaktischen Rezeptionsforschung: über die Herausforderung, Verstehensprozesse zu verstehen
%A Holder, Friedemann
%A Carl, Mark-Oliver
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 1
%P 24
%V 21
%D 2020
%K Kategorienarten; Kontexteinheit; Textverstehen; comprehension; context unit; doppelt-hermeneutische Perspektive; literature education; types of categories
%@ 1438-5627
%~ FQS
%U http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3428
%X Qualitative content analysis in reception studies, especially in the context of empirical research in literary learning, faces a double hermeneutic challenge. In this article, we address this challenge by providing guidelines to choose appropriate context units and modify the types of category-building provided by standard introductions to qualitative content analysis. The categories are adapted to the needs of literary reception researchers by differentiating between strictly formal and theory-based formal categories, both of which are frequently applied in literary reception studies in order to reconstruct either processes or underlying dispositions.
%X In diesem Beitrag werden Spezifika der mit der qualitativen Inhaltsanalyse vorgenommenen Leserezeptionsforschung dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf dem literarischen Lesen. In Analysen von Textrezeptionszeugnissen, die zu literaturdidaktischen Forschungszwecken vorgenommen werden, ergibt sich eine doppelt-hermeneutische Herausforderung: Ziel ist es zu verstehen, was Leser_innen in Texten verstehen. Für den Analyseprozess folgen daraus spezifische Anforderungen: Erstens muss der Umfang der Kontexteinheit geklärt werden. Hier sind differenzierte Antworten notwendig, weil sich der gegebene Kontext im Leseprozess ständig verändert. Zweitens erfordert das Forschungsinteresse eine bestimmte Art von Kategorien, die in der Literatur als formal bzw. analytisch bezeichnet werden. Eine weitere Differenzierung zwischen strikt formalen und theoriebasiert formalen Kategorien wird hier vorgeschlagen. Drittens muss geklärt werden, ob die rekonstruierten Leseaktivitäten Prozesse sind, oder ob sie auf zugrunde liegende Dispositionen schließen lassen. Diese Anforderungen werden diskutiert und mit Lösungsansätzen versehen.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info