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%T Response scales as frames of reference: the impact of frequency range on diagnostic judgments
%A Schwarz, Norbert
%A Bless, Herbert
%A Bohner, Gerd
%A Harlacher, Uwe
%A Kellenbenz, Margit
%P 26,4
%V 1988/06
%D 1988
%= 2009-12-21T16:06:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-66566
%X In sozialwissenschaftlichen und psychologischen Untersuchungen werden Personen oft nach der Häufigkeit eines Verhaltens befragt, in dem eine Liste geeigneter Alternativen oder Antwortkategorien vorgelegt wird. Frühere Untersuchungen gingen dabei davon aus, daß der Befragte Vergleichsinformation aus dem vorgegebenen Antwortspektrum extrahiert, wobei unterstellt wurde, daß der Durchschnittsbefragte durch die mittleren Werte der Skala repräsentiert wird und deren Extremwerte die Extrempunkte der Verteilung repräsentieren. Ausgehend von dieser Untersuchungsweise zeigen die derzeitigen Studien, daß ein Antwortreport ebenso benutzt werden kann, um die Reichweite der vorkommenden Antwortalternativen auf einer Referenzskala zu messen, und die Implikationen dieses Antwortreports ausgewertet werden können. Das erste Experiment zeigt, daß sich hierdurch verschiedene Merkmale herausbildeten, die Rückschlüsse auf die Persönlichkeit der Befragten zuließen; in einem zweiten Experiment konnten Rückschlüsse auf den Grad des medizinischen Zustands der Befragten gezogen werden. Beide Experimente gingen von demselben Antwortreport aus und unterschieden nur den jeweiligen Rang auf der Antwortskala. Erfahrene Mediziner ebenso wie Studenten im ersten Ausbildungsjahr schätzten eine solche Antwortskala als von bedeutender Relevanz und Verwertbarkeit. Die Anwendungsmöglichen der Verwendung von solchen Antwortalternativen werden in der psychologischen Forschung sowie in der Diagnostik diskutiert. (HNÜbers.)
%X 'In social and psychological research, respondents are often asked to report the frequency of a behavior by checking the appropriate alternative from a list of response categories provided to them. Previous research indicated that respondents extract comparism information from the range of the response alternatives, assuming that the average respondent is represented by values in the middle range of the scale, and that the extremes of the scale represent the extremes of the distribution. Extending this line of research, the present studies demonstrate that the users of a respondent's report are also likely to use the range of the response alternatives as a frame of reference in evaluating the implications of the report. Specifically, subjects were found to draw different conclusions about the respondent's personality (Experiment 1), or the severity of his medical condition (Experiment 2), from the same absolute frequency report, depending upon the range of the response scale on which the frequency was checked. Moreover, experienced medical doctors were as likely to be influenced by scale range as first-year medical students, suggesting that the phenomenon is of considerable applied importance. Implications for the use of response alternatives in psychological research and diagnostic judgment are discussed.' (author's abstract)
%C DEU
%C Mannheim
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info