Show simple item record

[review]

dc.contributor.authorGatejel, Luminitade
dc.date.accessioned2019-08-07T14:38:45Z
dc.date.available2019-08-07T14:38:45Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/63477
dc.description.abstractWas ist der Unterschied zwischen einem Trabi und einem Düsenjäger? Den Düsenjäger sieht man, bevor man ihn hört. Beim Trabi ist es umgekehrt. Autos aus der Produktion der sozialistischen Staaten gelten als überholt, schadstoffreich und besonders laut. Dies ist nicht erst eine retrospektive Sicht. Für die Besitzer solcher Autos in der Zeit der deutschen und europäischen Teilung waren sie sehr ambivalente Artefakte: Einerseits waren die Mängel offenkundig, anderseits erfuhren die Autos Wertschätzung und Zuneigung, weil der Erwerb eines Pkws nach jahrelanger Wartezeit als wichtiges Zeichen der sozialen Distinktion galt. Die Achtung gegenüber diesen Fahrzeugen war sogar derart verbreitet, dass selbst ein Kind schon anhand der Motorengeräusche erkennen konnte, ob es sich um einen Trabant oder einen Volga handelte. Ein Grund dafür ist selbstverständlich, dass es im Ostblock nur eine begrenzte Anzahl von Autoherstellern gab. Aber hauptsächlich beruhte diese Fähigkeit, Motorgeräusche voneinander zu unterscheiden, auf der persönlichen Erfahrung mit den Autos, die sehr intensiv sein konnte. Der Fokus auf die Geräusche und die Materialität dieser Fahrzeuge erlaubt es daher zum einen, manche Missstände der staatssozialistischen automobilen Gesellschaften kenntlich zu machen; zum anderen gewährt er einen tieferen Einblick in die Alltags- und Erfahrungsgeschichte der Autofahrergemeinschaften.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.subject.otherAlltag; Staatssozialismus; Sound History; Klang; Technik; Materielle Kultur; Verkehrde
dc.titleDer Sound des Ostens: Trabant, Dacia und anderes automobiles Geratterde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume13de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue3de
dc.subject.classozSocial History, Historical Social Researchen
dc.subject.classozSozialgeschichte, historische Sozialforschungde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentRezensionde
dc.type.documentreviewen
dc.source.pageinfo550-557de
internal.identifier.classoz30302
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document23
internal.identifier.ddc900
dc.source.issuetopicDer Wert der Dingede
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1397de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


Files in this item

FilesSizeFormatView

There are no files associated with this item.

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record