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%T Ethnic violence in Vojvodina: glitch or harbinger of conflicts to come?
%A Bieber, Florian
%A Winterhagen, Jenni
%P 46
%V 27
%D 2006
%= 2009-10-20T15:43:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-63081
%X Der Beitrag untersucht die interethnischen gewalttätigen Vorkommnisse seit 2003 in der autonomen Provinz Wojwodina in Serbien zwischen den dort lebenden ethnischen Minderheiten, insbesondere den Ungarn, und den Serben, welche die Mehrzahl der Einwohner stellen. Nach einer Skizzierung der historischen Entwicklung der Provinz seit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 werden zunächst das Ausmaß der ethnischen Gewaltkonflikte sowie die Opfer und Täter dargestellt. Im Anschluss folgt eine Betrachtung der Reaktionen auf die Zwischenfälle, die vor allem durch das Milosevic-Regime geschürt wurden. Sie umfassen sechs Punkte: (1) die Politik und das Gerichtswesen, (2) die Regierung, (3) die Institutionen in Wojwodina, (4) die Allianz der Ungarn in Wojwodina, (5) die Staatsform und die internationale Politik sowie (6) die Medien. Auf der Grundlage dieser Beobachtungen werden einige Schlussfolgerungen abgeleitet, die folgende Aspekte umfassen: (1) Die Rolle des serbischen Staates, (2) die Berücksichtigung der Minderheitenrechte, (3) die Rolle der Gesellschaft sowie (4) die Internationalisierung des Problems und der 'Dialog der Tauben'. Im Hinblick auf eine anzustrebenden Entspannung der gewalttätigen interethnischen Beziehungen in der Provinz werden abschließend einige entsprechende Handlungsempfehlungen genannt, wobei vor allem die Installierung eines alternativen Wertesystems angemahnt wird. (ICG2)
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%9 Arbeitspapier
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