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@book{ Kalicki1996,
 title = {Lebensverläufe und Selbstbilder: die Normalbiographie als psychologisches Regulativ},
 author = {Kalicki, Bernhard},
 year = {1996},
 series = {Biographie und Gesellschaft},
 pages = {208},
 volume = {25},
 address = {Opladen},
 publisher = {Leske u. Budrich},
 isbn = {3-8100-1693-4},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59316},
 abstract = {Anhand verschiedener Biographien analysiert der Autor die Frage, ob es gesellschaftlich 'vorgeschriebene' Lebensläufe gibt, mit entsprechenden Vorstellungen vom richtigen Alter für verschiedene Situation und Rollen. Die Studie basiert auf der standardisierten Befragung von 368 Probanden aus fünf Altersgruppen. Anhand verschiedener theoretischer Ansätze belegt er, daß subjektive Altersnormen sozial geteilte, verbindliche Erwartungen darstellen und sich von rein beschreibenden Normen unterscheiden. Insbesondere bilden sie einen Teil des Wissens einer Person und dienen als Maßstab zur Bewertung von Entwicklungsverläufen. Abweichungen vom normalbiographischen Zeitmuster provozieren Fragen nach den Ursachen, legen den Schluß auf negativ bewertete Persönlichkeitseigenschaften nahe, lautet ein Fazit. Er geht auf die theoretische Basis derartiger Biographiekonzepte ein, beschreibt Schutzmachanismen von Selbstkonzept und Selbstwert bei einer Normabweichung und skizziert dann die Ergebnisse der empirischen Studie. Abweichungen von der Normalbiographie müssen nicht immer negativ bewertet werden. Bedeutet die Normabweichung einen frühzeitigen Entwicklungsgewinn, wird sie positiv aufgenommen, heißt ein Resümee. (rk)},
 keywords = {sozialer Wandel; Lebensbedingungen; cultural factors; living conditions; Biographie; life cycle; Lebenszyklus; social change; biography; kulturelle Faktoren}}