Bibtex export

 

@book{ 1999,
 title = {Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien; Finanzierungsantrag für die Abschlußphase 2000-2001},
 year = {1999},
 pages = {393},
 address = {Bremen},
 publisher = {Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-58309},
 abstract = {"Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 für die fünfte und letzte Forschungsphase 2000-2001 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden  Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden.
Als Leitmotive für den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen  Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt? 
In der zweijährigen Abschlussphase soll es darum gehen, durch Konzentration und Integration der Arbeiten der Einzelprojekte den Beitrag des Sfb 186 zur Lebenslauf- und Biographieforschung und damit zu einer Institutionen orientierten und dynamischen Sozialstrukturanalyse national wie international darzustellen. Die Erträge der Einzelprojekte werden zu einer Bremer Konzeption der Lebenslauf und Biographieforschung gebündelt. Das geschieht anhand von drei Strukturelementen des Lebenslaufs: Institutionalisierung, Sequenzierung und Verflechtung von Lebensläufen. Übergreifende metatheoretische Aufgabenstellung für die Abschlussphase ist es, die weitere Wirkung des Sfb 186 in der Wissenschaftsgemeinschaft über die bereits ausgeprägte nationale wie internationale Publikations- und Tagungsaktivität hinaus zu sichern. Die bisherige Gliederung des Sfb in vier Projektbereiche wird aufgegeben und refokussiert. Dazu schließen sich zum einen die bisherigen Projekte A1 und B1 zu einem Verbundprojekt zusammen, ebenso wie die Projekte C1 und D1."},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; gender studies; Berufsverlauf; abweichendes Verhalten; Statuswechsel; Sozialversicherung; pupil; Kriminologie; social welfare state; sozialer Status; Panel; social research; Sozialforschung; interdisciplinary research; social status; criminology; Steuerung; occupational research; social policy; social security; life career; Sozialpsychologie; Risiko; Berufssoziologie; Beruf; Geschlechterverhältnis; Berufsforschung; Geschlechterforschung; deviant behavior; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; gender relations; change of status; job history; Sozialstaat; risk; panel; Federal Republic of Germany; soziale Sicherung; social insurance; interdisziplinäre Forschung; steering; social inequality; Schüler; Familienforschung; Altersversorgung; provision for old age; geschlechtsspezifische Faktoren; social psychology; Familie; occupational sociology; family research; Medizinsoziologie; medical sociology; family; occupation; Lebenslauf}}