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%T Arbeit und Entwicklung: zur Institutionalisierung geistiger Behinderung im 19. Jahrhundert
%A Hoffmann, Thomas
%E Kastl, Jörg Michael
%E Cloerkes, Günther
%P 101-124
%V 3
%D 2007
%I Winter
%@ 978-3-8253-8335-0
%~ Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-52143-9
%X Vor dem ideengeschichtlichen Hintergrund des neuzeitlichen Arbeits- und Entwicklungsdenkens geht der Beitrag der Frage nach den historischen Bedingungen der Institutionalisierung geistiger Behinderung im 19. Jahrhundert nach. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Erziehung zur Arbeit als eines der Hauptziele der ersten Anstalten für Idioten und Schwachsinnige. Deren Insassen sollten zum einen zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden, welche für ihren Unterhalt möglichst selbst aufkommen konnten. Zum anderen galt Arbeit als eines der wichtigsten Erziehungsmittel: Indem sie das Handeln an bestimmten, sozial verbindlichen Zielen ausrichtete, sollte sie den Zöglingen Ordnungssinn, Disziplin und sittliche Werte vermitteln und dabei zugleich Willen und Verstand bilden.
%C DEU
%C Heidelberg
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info