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China in the G20: a narrow corridor for Sino-European cooperation
[working paper]

dc.contributor.authorBiba, Sebastian
dc.contributor.authorHolbig, Heike
dc.date.accessioned2017-05-23T10:34:52Z
dc.date.available2017-05-23T10:34:52Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-359X
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51879
dc.description.abstractSpätestens seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump, ist die chinesische Führung zu einem entschiedenen Verfechter eines freien Welthandels geworden. Ebenso unterstützt sie an der Seite Europas die Bemühungen der G20, die jüngste Krise der Globalisierung zu überwinden. Tatsächlich gibt es für China gute Gründe, hier eine konstruktive Rolle zu spielen. Zugleich lässt sich aber erwarten, dass das chinesische Engagement eine Reihe von Beschränkungen für die zukünftige Entwicklung der G20 mit sich bringt. Im Vergleich zu Indien, einer anderen aufstrebenden Macht, spielt China hier eine deutlich aktivere Rolle. Es setzt eigene Akzente innerhalb der G20-Agenda und arbeitet daran mit, das Forum von einem Krisenreaktions- in einen längerfristigen Mechanismus für Global Governance im Wirtschaftsbereich umzugestalten. China sieht eine Reihe von Anreizen für sein Engagement: der überschaubare, aber im Vergleich zur G7 erweiterte Mitgliederkreis, die Gelegenheiten zum Statusgewinn und zur Verfolgung von Global Governance-Reformen, das lockere institutionelle Design und der Fokus auf politisch weniger sensible Fragen. Allerdings gehen damit klare Grenzen für Chinas weiteres Engagement einher: So ist nicht zu erwarten, dass China einer wesentlichen Ausweitung der Agenda zustimmen wird. Und sollten die USA ihr Engagement für Global Governance zurückfahren, so ist nicht damit zu rechnen, dass China bereit wäre, eine visionäre Führungsrolle zu übernehmen und so das entstehende Machtvakuum zu füllen. Längerfristig scheint es aber vor allem unwahrscheinlich, dass China die Bemühungen der G20 begrüßen dürfte, dem ihr angelasteten Legitimitätsdefizit zu begegnen. Forderungen nach verbindlicheren institutionellen Regeln, mehr Transparenz und Verantwortlichkeit der G20 laufen den Motiven der chinesischen Führung für ein Engagement in diesem Format zuwider. Die chinesisch-europäische Zusammenarbeit für eine Überwindung der Globalisierungskrise durch die G20 bewegt sich in einem engen Korridor: China wird hier nur so lange ein konstruktiver Partner bleiben, wie sich die Agenda auf finanzielle und wirtschaftliche Kernfragen beschränkt. Wenn die G20 nicht in einen wachsenden Konflikt zwischen Effizienz- und Legitimitätszielen geraten soll, ist es angeraten, parallel auf weitere Reformen der etablierten internationalen Organisationen zu drängen, um den aufstrebenden Mächten eine stärkere Mitsprache zu ermöglichen. Andernfalls wird China wachsende Anreize spüren, seinen Einfluss in alternativen Institutionen geltend zu machen.de
dc.languagede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherGroup of Twenty
dc.titleChina in der G20: ein schmaler Korridor für chinesisch-europäische Kooperation
dc.title.alternativeChina in the G20: a narrow corridor for Sino-European cooperation
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational cooperationen
dc.subject.thesozinternationale Wirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozWelthandelde
dc.subject.thesozworld tradeen
dc.subject.thesozOstasiende
dc.subject.thesozSchwellenlandde
dc.subject.thesozglobal governanceen
dc.subject.thesozGlobal Governancede
dc.subject.thesozGlobalisierungde
dc.subject.thesozinternational economic relationsen
dc.subject.thesozglobalizationen
dc.subject.thesozinternationale Zusammenarbeitde
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesoznewly industrializing countriesen
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozFar Easten
dc.subject.thesozEUde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-51879-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10036845
internal.identifier.thesoz10037395
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internal.identifier.thesoz10037393
internal.identifier.thesoz10057575
internal.identifier.thesoz10037345
internal.identifier.thesoz10047868
internal.identifier.thesoz10040272
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.7
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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