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@article{ Leibetseder2014,
 title = {Fordern und Fordern in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung: Empirische Befunde aus Oberösterreich und der Steiermark},
 author = {Leibetseder, Bettina and Leitgöb, Heinz},
 journal = {SWS-Rundschau},
 number = {3},
 pages = {251-275},
 volume = {54},
 year = {2014},
 issn = {1013-1469},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-49055-7},
 abstract = {"Eine der Zielsetzungen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung ist die verstärkte Re-Integration der Bezieher/innen in den Arbeitsmarkt. Welche Formen der Intervention im Alltag von den Mindestsicherungsbehörden, den früheren Sozialhilfebehörden, gesetzt werden und wie sich diese auf die Arbeitssuche der Betroffenen auswirken, wird in diesem Beitrag mit Hilfe von Ergebnissen einer standardisierten Face-to-Face-Befragung von Antragsteller/innen und Bezieher/innen dargestellt. In Oberösterreich sind die Befragten einem verstärkten Druck ausgesetzt, erfahren aber auch mehr Unterstützung. In beiden Bundesländern existieren große Binnenunterschiede zwischen den Bezirken. Die Bezieher/innen erfahren insgesamt wenig Unterstützung. Explorative Pfadmodelle schätzen die Effekte von individuellen wie behördlichen Faktoren auf eine tatsächliche Arbeitssuche in den letzten vier Wochen. Höheres Alter und schlechtere Gesundheit reduzieren die tatsächliche Arbeitssuche und die Verpflichtung zur Arbeitssuche durch die Mindestsicherungsbehörde. Beziehende, die länger als ein Jahr eine Leistung beziehen oder arbeitslos sind, werden eher zur Arbeitssuche durch die Behörde verpflichtet. Insgesamt suchen Betroffene, die von der Behörde zur Arbeitssuche aufgefordert werden, eher einen Job, während ein verstärkter Druck einen marginalen und die gegenwärtige Form der Unterstützung keinen Effekt auf die Arbeitssuche aufweist." (Autorenreferat)"The means-tested guaranteed minimum income, a new social assistance scheme, aims to strengthen the recipients' re-integration into the labour market. In this article, face-to-face interviews with recipients and claimants identify forms of daily intervention set by street-level workers. In Upper Austria, the respondents face more responsibilities and help than in Styria. In both provinces, there exists a wide discrepancy in treatment, and respondents experience less help overall. Explorative path models estimate the effect of individual and administrative factors on job-search activity within the last four weeks. Older age of some respondents and poor health have an effect on job-search activity and the administrative requirement to search for a job. Respondents that obtain a benefit for more than a year are more likely to be obliged to seek employment. Administrative requirements to search for employment affect actual job search strongly, whereas more responsibility shows marginal effects; assistance actually provided, however, indicates no effect." (author's abstract)},
 keywords = {Österreich; Austria; Oberösterreich; Upper Austria; Steiermark; Styria; Bedarf; demand; soziale Sicherung; social security; Sozialhilfe; social assistance; Alltag; everyday life; soziale Differenzierung; social differentiation; Sozialhilfeempfänger; welfare recipient; Gesundheitsschaden; damage to one's health; Arbeitsmarktentwicklung; labor market trend}}