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%T Eingliederung ethnischer Minoritäten - unmöglich?
%A Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P.
%E Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P.
%P 15-55
%D 1986
%@ 3-924725-01-2
%= 2012-02-22T14:27:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48520
%X Die Integration - verstanden als Eingliederung ethnischer Minoritäten - bedeutet nach Meinung des Autors die Einnahme einer akzeptablen Position im gesamtgesellschaftlichen System des Aufnahmelandes bei Internalisierung der geltenden Ordnung. Die Integration darf jedoch nicht ein Auflösen der eigenen Gruppen und ein Neuverteilen der so freigesetzten Individuen auf die bestehenden Gruppen der Altanwesenden zur Folge haben. Denn für ein Ineinanderaufgehen von Gruppen ist in einer hochgradig arbeitsteiligen Gesellschaft das System der sozialen Schichtung zu differenziert, zumal es sich bei einem modernen gesamtgesellschaftlichen Schichtensystem um ein mehrdimensionales Gefüge handelt. Es ist dem Autor zufolge notwendig, das nebeneinander Existierende zu einem interagierenden Miteinander zu machen und dafür Sorge zu tragen, dass aus einer kooperativen Koexistenz kein Gegeneinander der Gruppen entsteht. Der Autor diskutiert in seinem Beitrag die Möglichkeiten der Integration ethnischer Minoritäten in eine Majorität und geht zuvor der Frage nach, ob die Majorität als solche eine Gruppe darstellt, d.h. ob jenes sehr differenzierte Gebilde "Gesellschaft", welches sich "Volk" nennt, nur aus einer Ethnizität besteht. (ICI2)
%C DEU
%C Mannheim
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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