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%T Spatial patterns of economy and migration in post-socialist Romania
%A Heller, Wilfried
%A Ianoş, Ioan
%J Europa Regional
%N 1
%P 4-12
%V 12.2004
%D 2004
%@ 0943-7142
%~ IfL
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48099-6
%X Die regionalen Disparitäten in Rumänien sind zum großen Teil bedingt durch die überkommenen sozio-ökonomischen Strukturen, aktuelle Investitionen und Deinvestitionen wirtschaftlicher Unternehmen und die politischen Entscheidungen zur Regionalentwicklung. Zu- und Abwanderungsprozesse sind Ausdruck der Disparitäten und verstärken sie zugleich. Der Artikel stellt die Frage, welche theoretischen Perspektiven beim Studium dieser Vorgänge eingenommen werden können und geht dann auf konkrete räumliche Entwicklungen der Wirtschaft ein, wobei statistische Indikatoren verwendet werden. Es kann gezeigt werden, dass einige traditionelle Raummuster fortgesetzt und verstärkt werden und dass neue hinzukommen. Die Richtungsänderung der Binnenmigration von einer dominanten Land-Stadt-Wanderung zu einer vorherrschenden Stadt-Land-Wanderung könnte zunächst als ein Hinweis für den Ausgleich von regionalen Disparitäten gedeutet werden. Tatsächlich kann der ländliche Raum als Folge der Reprivatisierung der Landwirtschaft und anderer Sachverhalte zwar soziale Probleme (Arbeitslosigkeit wegen massiver De-Industrialiserung) bis zu einem gewissen Grade auffangen, aber er kann wegen seiner grundsätzlichen Strukturprobleme keine langfristigen Perspektiven für die Mehrheit der ländlichen Bevölkerung bieten. Deshalb sind effektive und aufeinander abgestimmte Konzepte, Maßnahmen und Vorschläge für die Regionalentwicklung im Allgemeinen und für die ländliche Entwicklung im Besonderen erforderlich, die der Beitrag abschließend anspricht. (Autorenreferat)
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