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%T Zwischen Kontrolle und Beteiligung: Reformstrategien von Produktions- und Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich am Beispiel der Automobilindustrie
%A Jürgens, Ulrich
%E König, Helmut
%E Greiff, Bodo von
%E Schauer, Helmut
%P 414-430
%V 11
%D 1990
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12166-9
%X Seit einigen Jahren ist in den Automobilunternehmen der westlichen Industrieländer ein auf breiter Front stattfindender Veränderungsprozeß im Produktionsbereich feststellbar, der zur allmählichen Verabschiedung bisher angewandter Produktionskonzepte und zur Entwicklung "Neuer Produktionskonzepte" (NPK) unter den Stichworten Aufgabenintegration, Selbstregulierung und Beteiligung geführt hat. Drei Strategien werden bei diesen Produktionsreformen unterschieden: (1) die Strategie der Automatisierung bis an die Grenzen des technisch und wirtschaftlich Möglichen; (2) die Strategie der dezentralen Selbstregulierung in teilautonomen Gruppen; (3) die Strategie einer Übertragung und Nachahmung der japanischen Produktivitätskonzepte. Am Beispiel der Länderprofile USA, Schweden, Japan und der BRD wird gezeigt, daß die NPK in hohem Maße nationalspezifisch geprägt sind, wobei das Bildungssystem, die Arbeitsmarktsituation und die industriellen Beziehungen eine zentrale Rolle spielen. Ausgehend davon, daß "Beteiligung" eine wesentliche Dimension der NPK darstellt, wird diese unter drei Aspekten genauer untersucht: (1) Beteiligung an welchen Entscheidungen; (2) Beteiligung mit welcher Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit; (3) Beteiligung mit welcher Abgrenzung zu den formellen Positionen der betrieblichen Hierarchie und der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung. Die Analyse kommt zu dem Schluß, daß die NPK den Charakter der Arbeit, aber auch des Managements sowie das gesamte Ensemble arbeitspolitischer Institutionen einer Gesellschaft tiefgreifend verändern. (ICA)
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%9 Sammelwerksbeitrag
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