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%T Rußlands weiche Grenzen. (I): Die Außengrenze
%A Halbach, Uwe
%P 6
%V 13/1997
%D 1997
%K Russische Föderation
%= 2009-01-26T17:26:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-46837
%X Nach dem Zerfall der Sowjetunion entstanden neue Staatsgrenzen in Osteuropa und in Eurasien. Am stärksten war dabei Rußland mit einer Gesamtgrenzlinie von 60.932 km, davon 14.5 Landgrenzen, 38.800 km Küstengrenzen, 7.000 km Flußgrenzen und 475 km Seengrenzen, von der Notwendigkeit einer neuen Grenzpolitik betroffen. Ein bedeutender Teil dieser Grenzen (13.500 km) sind nicht ausreichend gesichert, einige Grenzabschnitte nicht einmal demarkiert. Allein die Befestigung der bislang 'weichen' Grenze zu Kasachstan würde eine astronomische Summe verschlingen. 1996 gab es an der Staatsgrenze Rußlands 400 Grenzübergangsstellen. Zigmillionen Menschen überschreiten jährlich die Grenze. Die Sowjetunion hatte 50-60 Grenzübergangsstellen mit zuletzt rd. 2 Mio. Grenzüberschreitungen im Jahr. Neben diesen grundlegenden neuen Umständen machen akute Probleme wie unkontrollierte Migration, Drogen- und Waffenschmuggel sowie illegale Exporte, ethnoterritoriale Konflikte im Grenzraum und die Wirtschaftsprobleme von Grenzregionen eine neue Konzeption von 'Grenzpolitik' notwendig. Im Oktober 1996 formulierte Rußland die Grundlagen solchen Politik. (BIOst-Dok)
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info