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%T Die Entwicklung der Einstellungen der Bevölkerung zu EU und Währungsunion
%P 82
%D 2015
%~ Bundespresseamt
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-464416
%X Angesichts der eskalierenden Flüchtlingsproblematik ist das Thema Griechenland vorübergehend völlig in den Hintergrund getreten. Da in Griechenland Neuwahlen anstehen und die griechische Schuldenkrise nicht annähernd gelöst ist, ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis Griechenland wieder erneut in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt. Die zumindest vorläufige Entspannung der Situation nach der Verabschiedung des neuen Hilfspakets hat in der Bevölkerung die Abneigung gegen drakonische Maßnahmen gegenüber hochverschuldeten Ländern der Euro-Zone verstärkt. Zwar dominiert nach wie vor die Position, dass es für die Euro-Zone besser wäre, hoch verschuldete Länder wie Griechenland auszuschließen. 43 Prozent der Bürger vertreten diese Position, während 35 Prozent dies für den falschen Weg halten. Die Ablehnung drakonischer Maßnahmen wächst jedoch seit 2013; vor drei Jahren war das Meinungsbild noch völlig anders: Damals votierten 55 Prozent für den Ausschluss hoch verschuldeter Staaten, während dies nur 21 Prozent für den falschen Weg hielten.
%C DEU
%C Allensbach
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info