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%T Down to earth again: the third stage of African growth perceptions
%A Asche, Helmut
%J Africa Spectrum
%N 3
%P 123-138
%V 50
%D 2015
%@ 1868-6869
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-8913
%X "Research on African economies has arrived at the third stage of perceptions in recent times - after 'Africa's growth tragedy' and 'Emerging Africa,' we have now come back down to earth. An analysis of five stylised facts contributes to the sobering account: per capita income levels rising only moderately; 'hyperglobalisation' or 'peak trade' in the world economy likely coming to an end; African economies exhibiting limited structural change; employment and labour productivity trends going somewhat in the wrong direction and at the expense of manufacturing; and industrialisation peaking earlier in global development and at lower levels of employment, rendering an industry-led development path for Africa even more difficult than previously thought. By analysing these trends, we are better able to pinpoint the challenges that governments, parliaments, and the private sector will face in terms of defining policies to sustain the impressive record of the growth period in Africa which began in the mid-1990s and continues today. As the continent's growth was, despite inflated figures on African middle classes, not inclusive enough, sympathy for all sorts of cash transfer programmes, including unconditional transfers, is rising in formerly reticent quarters. Fresh excitement over social subsidies in Africa should, however, not come at the expense of smart productive subsidies, which have the potential to tackle the agro-industrial root causes of the limited structural change recorded." (author's abstract)
%X "Die Forschung zur Ökonomie Afrikas ist in einem dritten Perzeptionsstadium angekommen - nach 'Afrikas Wachstumstragödie' und dem 'aufstrebenden Kontinent' wieder auf dem Boden nüchterner Tatsachen. Der Autor analysiert fünf stilisierte faktische Zusammenhänge und kann den ernüchternden Befund erhärten: Der Anstieg der Pro-Kopf-Einkommen verläuft nur moderat; die 'Hyperglobalisierung' beziehungsweise der relative Höchststand des Welthandels (peak trade) nähern sich ihrem Ende; die Ökonomien Afrikas zeigen nur begrenzten strukturellen Wandel; die Trends in Beschäftigung und Arbeitsproduktivität gehen teilweise in die falsche Richtung und auf Kosten der Industrie; global erreicht die verarbeitende Industrie ihren Höhepunkt offenbar zu einem früheren Zeitpunkt und bei niedrigeren Beschäftigungsraten; damit erscheint ein industriell geprägter Entwicklungsweg Afrikas heute noch schwieriger als früher. Die Analyse dieser Trends zeigt die Herausforderungen für Regierungen, Parlamente und private Akteure, wenn sie das eindrucksvolle Wachstum seit Mitte der 1990er Jahre aufrechterhalten wollen. Nachdem das Wachstum auf dem afrikanischen Kontinent, entgegen den phantastischen Zahlen zur Entwicklung der Mittelschichten, keine soziale Breitenwirkung entfaltet hat, steigt jetzt die Sympathie für alle Arten finanzieller Transferprogramme, einschließlich unkonditionierter Zuschüsse, auch in früher zurückhaltenden entwicklungspolitischen Lagern. Die neue Begeisterung für soziale Unterstützungsleistungen sollte jedoch nicht auf Kosten intelligenter Förderung für produktive Kapazitäten gehen, die wirklich das Potenzial hat, die agro-industriellen Wurzeln des begrenzten Strukturwandels zu verändern." (Autorenreferat)
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%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info