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%T "Upgrading" in Wertschöpfungsketten - Global und Regional?
%A Pfeiffer, Birte
%P 8
%V 8
%D 2015
%@ 1862-3581
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-456957
%X Die Ausbreitung globaler Wertschöpfungsketten ist ein wesentliches Charakteristikum des Handels im 21. Jahrhundert. Die Herstellung eines Produkts und seiner einzelnen Komponenten erfolgt immer häufiger in verschiedenen Ländern und Regionen – und daran beteiligt sind zunehmend Unternehmen aus Entwicklungsländern. Aber bringt diese Beteiligung immer Vorteile?

Diese Frage ist wieder hoch aktuell. Vom 7. bis 9. Dezember 2015 wird das Committee on Regional Cooperation and Integration (CRCI), gegründet durch die Ministerkonferenz der Economic Commission for Africa, in Addis Abeba darüber diskutieren, wie die Integration von afrikanischen Ländern unter anderem durch die Bildung regionaler und globaler Wertschöpfungsketten gefördert werden kann. Und bereits beim Zusammentreffen der Minister der Asia Pacific Economic Cooperation (APEC) vom 16. bis 17. November 2015 in Manila wurde die Bedeutung globaler Wertschöpfungsketten zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums der Asiatisch-Pazifischen Region herausgestellt.


Neben dem Handel mit Endprodukten ist zudem der Handel mit Vor- und Zwischenprodukten gewachsen. Globale Wertschöpfungsketten eröffnen neue Möglichkeiten für Entwicklungsländer, an der globalen Wirtschaft zu partizipieren und sowohl ökonomisch als auch sozial, zum Beispiel durch positive Beschäftigungseffekte, aufzusteigen. Die meisten Entwicklungsländer sind jedoch häufig mit Produktionsaktivitäten mit relativ geringer Wertschöpfung beteiligt. Regionale Wertschöpfungsketten könnten die Leistungsfähigkeit dieser Länder erhöhen und die ökonomische Bandbreite im Hinblick auf die Produktivität, die Bildung von Kapazitäten und Skalenerträgen erweitern. Um sich erfolgreich in regionalen und globalen Wertschöpfungsketten zu etablieren, bedarf es mehr als nur stabiler ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen. Neben einer guten Infrastruktur, ausgebildeten Arbeitskräften, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist ein Anreizsystem zur Förderung der Integration in Wertschöpfungsketten erforderlich.

    Neben dem Handel mit Endprodukten ist zudem der Handel mit Vor- und Zwischenprodukten gewachsen.

    Globale Wertschöpfungsketten eröffnen neue Möglichkeiten für Entwicklungsländer, an der globalen Wirtschaft zu partizipieren und sowohl ökonomisch als auch sozial, zum Beispiel durch positive Beschäftigungseffekte, aufzusteigen.

    Die meisten Entwicklungsländer sind jedoch häufig mit Produktionsaktivitäten mit relativ geringer Wertschöpfung beteiligt. Regionale Wertschöpfungsketten könnten die Leistungsfähigkeit dieser Länder erhöhen und die ökonomische Bandbreite im Hinblick auf die Produktivität, die Bildung von Kapazitäten und Skalenerträgen erweitern.

    Um sich erfolgreich in regionalen und globalen Wertschöpfungsketten zu etablieren, bedarf es mehr als nur stabiler ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen. Neben einer guten Infrastruktur, ausgebildeten Arbeitskräften, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist ein Anreizsystem zur Förderung der Integration in Wertschöpfungsketten erforderlich.
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