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%T Introduction: modernism and the (post-)socialist city
%A Kip, Markus
%A Sgibnev, Wladimir
%J Europa Regional
%N 1-2
%P 3-12
%V 22.2014
%D 2015
%@ 0943-7142
%~ IfL
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-456910
%X “Post-modernism” and “post-socialism” are two frames that have been widely applied to account for urban changes over the past decades. It is a common statement to consider socialist urbanism as the pivotal embodiment of modernist thinking. The transformation to post-socialism consequentially appears as an instance of post-modernization. This overview article challenges such identification, arguing that modernist endeavours and the experience of the modern have been more diverse and complex than such periodization imply. In the present paper, we want to make the distinction between a narrow and broad conception of modernism. In the first part, we begin by discussing the “high modernist” approach, often conflated with modernism in toto. In such a narrow understanding, “modernism” amounts to a particular style in architecture and approach in urban planning and governance. Next, we present a broad conception of modernism as a cultural response to the experience of modernity and the yearning for being modern. We argue for the necessity of addressing the complexity and breadth of modernist visions. In conclusion, we pinpoint the major themes addressed by the contributors to this special issue and highlight how we think this volume contributes to scholarly debates about the merit of revisiting and resurrecting modernist urbanism in twenty-first century post-socialist urban contexts and beyond.
%X "Postmodernismus" und "Postsozialismus" sind zwei Rahmenkonzepte, die häufig verwendet werden, um während der letzten Jahrzehnte aufgetretene städtische Veränderungen zu erklären. Es ist eine weit verbreitete Auffassung, dass das sozialistisches Städtewesen als zentrale Verkörperung einer modernistischen Denkweise zu betrachten sei. Die Transformation des Postsozialismus erscheint folgerichtig als Beispiel für Postmodernisierung. Dieser Überblicksartikel hinterfragt eine solche Festlegung und argumentiert, dass modernistische Bestrebungen und die Erfahrungen der Moderne vielfältiger und komplexer waren, als eine solche Periodisierung beinhaltet. In der vorliegenden Arbeit möchten wir zwischen einem enger und einem weiter gefassten Modernismus-Begriff unterscheiden. Im ersten Teil erfolgt eine Diskussion des "hochmodernistischen" Ansatzes, der häufig mit dem Modernismus als Ganzem in Verbindung gebracht wird. In einem solchen begrenzten Verständnis steht "Modernismus" für einen besonderen architektonischen Stil und einen entsprechenden Ansatz im Hinblick auf Stadtplanung und städtische Verwaltung. Im Anschluss daran präsentieren wir ein weiter gefasstes Konzept des Modernismus: Modernismus als kulturelle Erwiderung auf die Erfahrungen der Moderne und als Streben danach, modern zu sein. Dabei argumentieren wir, dass es notwendig ist, die Komplexität und die Vielfältigkeit modernistischer Ideen ebenfalls zu thematisieren. Abschließend benennen wir die wichtigsten Themen, die von den beitragenden Autoren hinsichtlich dieser besonderen Fragestellung behandelt werden. Zudem heben wir hervor, warum wir denken, dass dieser Band einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über den Wert, die städtebauliche Moderne in postsozialistischen urbanen Kontexten des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus erneut aufzugreifen und wiederzubeleben, darstellt.
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%9 Zeitschriftenartikel
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info