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%T Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen bei einer intersektionalen Dispositivanalyse
%A Paulus, Stefan
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 1
%P 26
%V 16
%D 2015
%@ 1438-5627
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs1501210
%X "Dieser Beitrag beschäftigt sich mit methodologischen Überlegungen und dem methodischen Vorgehen zur Analyse von Dispositiven. Nach Siegfried Jäger ist eine explizite Methode 'bisher dafür noch nicht entwickelt worden und kann dies wohl auch erst in Verbindung mit konkreten Forschungsprojekten' (2001, S.111). In der Zwischenzeit haben weitere Wissenschaftler_innen zusätzliche theoretische Überlegungen vorgelegt (Bührmann & Schneider 2007, 2008; Keller 2007). In diesem Artikel möchte ich nun methodische Vorgehensweisen vorstellen und diese anhand eines konkreten Forschungsprojekts darlegen. Genaugenommen verbindet diese Vorgehensweise methodologische Überlegungen der intersektionalen Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele (2009) mit Ansätzen einer Dispositivanalyse im Anschluss an Foucault. Diese Überlegungen beziehen sich auf das abgeschlossene Forschungsprojekt zur intersektionalen Dispositivanalyse des postfordistischen Geschlechterregimes der BRD (Paulus 2012). In diesem Rahmen werde ich auf folgende Punkte eingehen: Erstens wird die Dispositivanalyse im Anschluss an Foucault erläutert. Zweitens folgen methodologische Überlegungen zur Intersektionalität. Davon ausgehend werden dann drittens beide Ansätze trianguliert, sodass der theoretische Aufbau einer intersektionalen Dispositivanalyse verdeutlicht werden kann. Der theoretische Aufbau wird in einem vierten Schritt operationalisiert und am historisch-konkreten Beispiel eines Geschlechterregimes expliziert. Die schematische Darstellung der Wechselwirkungen der intersektionalen Dispositivanalyse wird in dem fünften Schritt stattfinden. Das Fazit bezieht sich auf die Relevanz einer intersektionalen Dispositivanalyse sowie auf weitere Forschungsmöglichkeiten." (Autorenreferat)
%X "This contribution deals with methodological consideration s and methodical approaches to a dispositive analysis. Siegfried Jäger (2001) argued that an explicit method can be developed only in connection with concrete research projects. Other researchers have presented additional theoretical considerations (Bührmann & Schneider 2007, 2008; Keller 2007). In this article I would like to introduce methodical approaches and demonstrate them with the help of a concrete research project. This approach connects methodological reflections on the intersectional multilevel analysis by Winker and Degele (2009) with attempts of a dispositive analysis after Foucault (1978). These considerations refer to the concluded research project 'Gender regime. An intersectional dispositive analysis of work-life-balance measures' (Paulus, 2012). I offer an explanation of the dispositive analysis after Foucault (1978), and methodological considerations of the theory of intersectionality. Both attempts will be triangulated in order to make the theoretical construction of an intersectional dispositive analysis clear. The theoretical construction will be explicated by a historical example of a post-Fordist gender regime. The results refer to the relevance of an intersectional dispositive analysis for other research possibilities." (author's abstract)
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%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info