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@book{ Alsen2002,
 title = {Metropolisierung in Lateinamerika: die Zivilgesellschaft im Vormarsch},
 author = {Alsen, Silke},
 year = {2002},
 series = {Brennpunkt Lateinamerika},
 pages = {205-212},
 volume = {20},
 address = {Hamburg},
 publisher = {Institut für Iberoamerika-Kunde},
 issn = {1437-6148},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-445229},
 abstract = {"Am vergangenen Sonntag hat Brasilien Lula, Luis Inácio da Silva, mit über 60% Stimmenanteil zum 
Präsidenten des Landes gewählt. Der Mitbegründer und führende Vertreter des Partido dos Trabalhadores (PT) steht mit seiner Arbeiterpartei für eine Politik, die seit gut einem Jahrzehnt mit Erfolgen durch innovative Planungsverfahren in brasilianischen Städten Schlagzeilen macht. Porto Alegre ist ein erfolgsverwöhntes Beispiel unter mehreren großen und kleineren Städten Brasiliens, die neue Formen der Bürgerbeteiligung in urbanen Planungsprozessen etabliert haben und stetig weiterentwickeln. In vielen großen Agglomerationen Lateinamerikas rückt die Metropolisierungsdebatte zunehmend in die Liste politischer Schwerpunktthemen auf. Die Verwaltungen der großen Städte Lateinamerikas stehen vor stadtplanerischen Herausforderungen, denen sie -wie so viele andere- nicht mehr gewachsen sind. Weltweit macht Partizipation in der Stadtplanung von sich reden, um infrastruktureller Unterversorgung, Stadtsanierung, unkontrollierter Siedlungsexpansion, Umweltverschmutzung, aber auch Segregationsprozessen und Kriminalität zu begegnen. Verschiedene europäische Länder haben ebenfalls ähnliche Ansätze zu bieten oder aufgegriffen; und auch die direkte Nachbarschaft Brasiliens ist aufmerksam und aktiv geworden. Das in der Verfassung seit 1994 in Bolivien festgeschriebene Partizipationsrecht der Bevölkerung erstreckt sich auch auf die planungsrechtlichen Vorgehensweisen im städtischen Raum. Denn auch Bolivien -in den letzten Jahrzehnten Schlusslicht im kontinentweiten Verstädterungsprozess- verbucht 
in nachholender Form steigende Bevölkerungszahlen in seinen Großstädten. Jedoch: Bürger ist nicht 
gleich Bürger. Dasselbe gilt für die Bürgerbeteiligung, ihre Varianten, ihre Implementierung, und ihre Beschlusskraft bis hin zum Umgang mit herben Rückschlägen - besonders vor dem Hintergrund von Metropolen als Verwaltungsosaike." (Autorenreferat)},
 keywords = {Lateinamerika; Latin America; Urbanisierung; urbanization; sozioökonomische Entwicklung; socioeconomic development; Stadtplanung; urban planning; Brasilien; Brazil; Bevölkerungsentwicklung; population development; Bolivien; Bolivia; Zivilgesellschaft; civil society; Stadt; town; Metropole; metropolis; EU; EU; politische Partizipation; political participation; Bürgerbeteiligung; citizens' participation; Kommunalplanung; local planning; Soziale Stadt; socially integrative city}}