Endnote export

 

%T Zentralamerika nach Hurrikan Mitch (I)
%A Minkner-Bünjer, Mechthild
%P 9-16
%V 2
%D 1999
%@ 1437-6148
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-444186
%U http://opac.giga-hamburg.de/brennpunkt_la/bpk9902e.pdf
%X "Im nördlichen Teil Lateinamerikas häufen sich die schweren Naturkatastrophen. Gleichzeitig nimmt die Kurzlebigkeit derartiger Tragödien in der Öffentlichkeit und in den Medien zu. Hurrikan Mitch ist nach drei Monaten, verstärkt durch die Erdbebenkatastrophe in Kolumbien, selbst aus dem Bewußtsein der an Lateinamerika Interessierten weitgehend verdrängt. Für die Betroffenen ist die Katastrophe "gestern" gewesen und ihre Folgen werden noch über Jahre gegenwärtig sein. - Hurrikan Mitch tobte zwischen dem 26. und 31. Oktober 1998 über Zentralamerika. Bilder von verzweifelten Menschen, Verletzten und Toten in Wasser- und Schlammmassen, von geborstenen Brücken und weggerissenen Straßen, von verwüsteten Feldern und durch Erdrutsche verschütteten Häusern gingen um die Welt. Hilfsbereitschaft und Solidarität der lateinamerikanischen und internationalen Gemeinschaft waren beeindruckend. Im Zuge der noch andauernden Evaluierung der Schäden begann die Reflexion über die Ursachen der Katastrophe und die Perspektiven Zentralamerikas nach dem Hurrikan. Kommentare in der Presse wie "Mitch als Chance, um besser wieder aufzubauen" ("International Herald Tribune") oder "Mitch als Tragödie und einmalige, eventuell letzte Chance, um Nikaragua zu verändern und zu entwickeln" ("Envio") oder "Honduras nach Mitch: Wiederaufbau oder ein neues Land?" ("Honduras. This Week") stellen nicht nur das derzeitige Entwicklungsmodell, sondern auch die Qualität der Institutionen und der Politik im Demokratisierungsprozeß der Region in Frage." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Hamburg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info