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%T Zentralamerikas Jugendbanden: "Maras" in Honduras, El Salvador und Guatemala
%A Peetz, Peter
%P 49-63
%V 5
%D 2004
%@ 1437-6091
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-444082
%U http://opac.giga-hamburg.de/brennpunkt_la/bpk0405.pdf
%X "In El Salvador hat das Parlament Ende letzten Jahres ein neues Gesetz verabschiedet, nach dem die Mitgliedschaft in einer mara (Jugendbande, Streetgang) mit zwei bis fünf Jahren Gefängnis bestraft wird. Dem oder der Beschuldigten muss keine konkrete Straftat nachgewiesen werden. Einige Monate zuvor hatte der honduranische Kongress einstimmig eine ähnliche Regelung beschlossen. Mitte Januar 2004 unterzeichneten die Präsidenten von Guatemala, El Salvador, Honduras und Nikaragua ein Abkommen, in dem sie sich auf eine engere Zusammenarbeit bei der Verfolgung von Mitgliedern der Jugendbanden Mara Salvatrucha und Mara 18 einigten. 70.000 bis 500.000 junge Menschen in Zentralamerika -die Schätzungen gehen sehr weit auseinander- werden damit praktisch mit Terroristen und Mafiosi gleichgesetzt. Was veranlasst die Staaten zu derart massiven Reaktionen? Wo liegen die sozialen und psychosozialen Ursachen für das Phänomen der Jugendbanden? Kann angesichts der großen Zahl bewaffneter mara-Mitglieder und immer repressiverer Gegenmaßnahmen der Regierungen von einem neuen Bürgerkrieg in Zentralamerika gesprochen werden?" (Brennpkt. Lat.am/DÜI)
%C DEU
%C Hamburg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info