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Kolumbien vor dem Amtsantritt der Regierung Uribe: durch mehr Krieg zum Frieden?

[Arbeitspapier]

Kurtenbach, Sabine

Körperschaftlicher Herausgeber
Institut für Iberoamerika-Kunde

Abstract

"Vieles erinnert an die Aufbruchstimmung vor vier Jahren und doch ist alles ganz anders: Im Juli 1998 hatte sich der gewählte Präsident Andrés Pastrana noch vor seinem Amtsantritt mit dem legendären Anführer der FARC (Fuerzas Aramadas Revolucionarias de Colombia), Manuel Marulanda, in den Bergen get... mehr

"Vieles erinnert an die Aufbruchstimmung vor vier Jahren und doch ist alles ganz anders: Im Juli 1998 hatte sich der gewählte Präsident Andrés Pastrana noch vor seinem Amtsantritt mit dem legendären Anführer der FARC (Fuerzas Aramadas Revolucionarias de Colombia), Manuel Marulanda, in den Bergen getroffen und die rasche Aufnahme von Friedensgesprächen vereinbart. Die Mehrheit der Kolumbianerinnen und Kolumbianer unterstützte den Dialog mit der ältesten Guerillagruppe des Kontinents in der Hoffnung, dass dadurch die ausufernde Gewalt im Land eingedämmt werden könne, die in wachsendem Maß die gesamte Gesellschaft und die Wirtschaft des Landes in Mitleidenschaft zog. Die Hoffnungen wurden enttäuscht: Zwar gab es Gespräche, diese zeichneten sich aber durch das Fehlen konkreter Ergebnisse aus. Die Gewalt eskalierte und alle bewaffneten Akteure -Guerilla, Armee und Paramilitärs- nutzten die Zeit, um ihre militärische Stärke auszubauen. In der Folge nahmen Massaker, Vertreibung und Flucht eine Dimension an, die Beobachter von einer "humanitären Krise" sprechen lässt. Auf diese Entwicklungen haben die kolumbianischen Wählerinnen und Wähler mit der Wahl von Álvaro Uribe reagiert, der den Friedensgesprächen mit der Guerilla von Anfang an skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. In seinem Wahlkampf versprach er eine "Politik der harten Hand" und forderte mehr US-Militärhilfe auch für die Auseinandersetzung mit der bewaffneten Opposition. Nach dem Scheitern des Friedensprozesses unter Pastrana soll die neue Regierung nun versuchen, durch mehr Krieg zum Frieden zu gelangen. Ob dies gelingt, ist mehr als zweifelhaft. Für eine Einschätzung der Perspektiven für die Amtszeit von Álvaro Uribe ist es aber zunächst notwendig, die umfassende Krise von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Kolumbiens zu analysieren. Nur so kann es eine Annäherung an die momentane Dynamik und die ihr zugrundeliegende Kräftekonstellation geben." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Kolumbien; Regierung; Krieg; Frieden; politische Krise; Gewalt; Vertreibung; Flucht; wirtschaftliche Lage; Korruption; Verschuldung; Parlamentswahl; Außenpolitik; USA; Wahlkampf; Rüstungsindustrie; politische Beziehungen

Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2002

Erscheinungsort
Hamburg

Seitenangabe
S. 121-128

Schriftenreihe
Brennpunkt Lateinamerika, 12

ISSN
1437-6148

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz.


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