Download full text
(external source)
Citation Suggestion
Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://hdl.handle.net/10419/48493
Exports for your reference manager
Zur Methodik der Verfassungsökonomik: die Aufgabe eines vertragstheoretisch argumentierenden Ökonomen
[working paper]
Corporate Editor
Walter Eucken Institut e.V.
Abstract "Der Beitrag stellt die "Aufgabe" des verfassungsökonomisch argumentierenden Wissenschaftlers vor. Der Verfassungsökonom sucht nach Möglichkeiten der gemeinsamen Besserstellung für die Bürger, die sich insbesondere durch Reformen der die Ordnung bildenden Regeln ergeben. Seine Vorschläge sind als Em... view more
"Der Beitrag stellt die "Aufgabe" des verfassungsökonomisch argumentierenden Wissenschaftlers vor. Der Verfassungsökonom sucht nach Möglichkeiten der gemeinsamen Besserstellung für die Bürger, die sich insbesondere durch Reformen der die Ordnung bildenden Regeln ergeben. Seine Vorschläge sind als Empfehlungen an die Bürger zu verstehen. Die Verfassungsökonomik unterscheidet sich allerdings von der traditionellen Vertragstheorie. Die traditionelle Vertragstheorie stellt auf den hypothetischen Konsens ab und macht sich daher in dreierlei Weise angreifbar. Erstens stellt sich bei der hypothetischen Vertragstheorie die Frage, was eigentlich als gerechter Ausgangspunkt des Diskurses anzusehen ist. Zweitens werden bei ihr regelmäßig nicht hinreichend konkretisierbare hypothetische Zustände miteinander verglichen, anstatt auf die unterschiedlichen Funktionseigenschaften von Regeln abzustellen. Drittens muss der hypothetisch argumentierende Wissenschaftler den Individuen Präferenzen unterstellen. Die Verfassungsökonomik geht daher vom wohldefinierten Status Quo aus. Es werden Möglichkeiten zur Veränderung des konstitutionellen Rahmens gesucht, die für alle Individuen eine Besserstellung erwarten lassen. Die Legitimation der Veränderung erfolgt durch die faktische Zustimmung der Betroffenen, die sowohl explizit, durch eine positive Willensbekundung, als auch implizit, durch das Nicht-Wahrnehmen von Widerspruchs- und Abwanderungsoptionen erfolgen kann. Der Beitrag stellt in sehr allgemeiner Form das verfassungsökonomische "Werkzeug" vor und gibt einen Überblick über die Methodik der vertragstheoretisch argumentierenden Verfassungsökonomik." (Autorenreferat)... view less
Keywords
methodology; contract theory; reform; national economy; economy; constitution
Classification
National Economy
Sociology of Economics
Document language
German
Publication Year
2002
City
Freiburg
Page/Pages
40 p.
Series
Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik, 02/4
Handle
https://hdl.handle.net/10419/48493
ISSN
1437-1510
Status
Published Version; reviewed
Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications
Data providerThis metadata entry was indexed by the Special Subject Collection Social Sciences, USB Cologne