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%T Staatskrise, Ethnizität und Ressourcenkonflikte in Guinea-Bissau
%A Augel, Johannes
%P 43
%V 309
%D 1998
%@ 0936-3408
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-422651
%X Seit dem Juni 1998 besteht in Guinea-Bissau ein Bürgerkriegszustand. Die vorliegende Studie beschreibt zwei Aspekte der seitdem in diesem Lande bestehenden Gesellschafts- und Staatskrise: die Frage der Ethnizität und die der natürlichen Ressourcen. Beide sind Teile der "afrikanischen Krise" insgesamt. Für den Konflikt ist - für afrikanische Verhältnisse -  das Fehlen radikaler ethnischer Feindbilder, wie z.B. im Konflikt von Ruanda, bemerkenswert. Auch der Krieg hat bisher nicht zum Zerfall der Gesellschaft nach ethnischen Kriterien geführt. Erschreckend ist jedoch die zunehmende Militarisierung der Zivilbevölkerung. Für die Frage der Nutzung der natürlichen Ressourcen und eine nachhaltige Entwicklung wird die Sicherung des Bodenbesitzes von entscheidender Bedeutung sein. Zu den Sicherungsfaktoren gehören daher nicht nur eigentumsrechtliche Regelungen, sondern auch die machtpolitische Stärkung lokaler Autonomie gegenüber der Regierung in der Hauptstadt Bissau. (ICA)
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%C Bielefeld
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%9 Arbeitspapier
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info