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%T Die Veränderung der Hausarbeitsteilung in Paarbeziehungen: ein Überblick über die Längsschnittforschung und neue empirische Befunde auf Basis der pairfam-Daten
%A Dechant, Anna
%A Rost, Harald
%A Schulz, Florian
%J Zeitschrift für Familienforschung
%N 2
%P 144-168
%V 26
%D 2014
%@ 1437-2940
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-404235
%X "Der Beitrag untersucht die Veränderung der Hausarbeitsteilung im Partnerschaftsverlauf und gibt hierfür zunächst einen ausführlichen und umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Längsschnittforschung. Eigene Panelregressionsmodelle mit fixen Effekten auf Basis der pairfam-Daten bestätigen die bisher bekannten Befunde, dass in Deutschland eine weitgehend geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Paaren vorliegt: Haushaltsroutinen wie Kochen, Putzen und Wäsche machen liegen überwiegend im Zuständigkeitsbereich der Frauen. Der Übergang zur Elternschaft verstärkt diese Hausarbeitsteilung deutlich. Darüber hinaus konnten Effekte des Bildungsniveaus im Paar und der Erwerbstätigkeit der Frau gezeigt werden, die im Einklang mit den gängigen Theorien stehen. Wir schließen mit der These, dass dieser Erkenntnisstand vor allem durch qualitative Längsschnittstudien erweitert werden kann, weil dadurch neue inhaltliche Dimensionen wie beispielsweise Einstellungen zu den Geschlechterrollen, Sozialisationserfahrungen oder Aushandlungsprozesse in Paaren detailliert abgebildet werden können." (Autorenreferat)
%X "This paper examines the changes in the division of housework over the course of relationships, first providing a detailed and comprehensive overview of the current status of longitudinal research on the subject matter. The findings available to date, revealing a largely gendered division of labor among German couples, were then confirmed using pairfam data and fixed-effects panel regression models: routine household tasks, such as cooking, cleaning, and doing laundry, remain predominantly 'women's work'. This division of housework is reinforced considerably with the transition to parenthood. Furthermore, effects of the couples' levels of education and the women's labor market participation could be illustrated in accordance with well-established theories. In conclusion, we suggest that this current state of knowledge can highly benefit from qualitative longitudinal studies, allowing for a detailed representation of new contextual dimensions such as attitudes towards gender roles, socialization experiences or negotiation processes among couples." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info