Endnote export

 

%T Zur staatsbürgerlichen Identität und ihren Merkmalen im Bewußtsein Jugendlicher
%A Müller, Harry
%P 14
%D 1989
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-403437
%X Interpretation nicht näher zitierter empirischer Untersuchungen zur DDR-Identität Jugendlicher in Abhängigkeit von bestimmten Merkmalen wie Familie, Heimat, persönliche Situation in Beruf und Arbeit. Als Hauptkriterien für die Identitätsbildung wurden Geborgenheits- und Sicherheitsbedürfnis ermittelt, während z. B. die Sporterfolge der DDR als irrelevant eingestuft werden ("An Sporterfolge sollten innenpolitisch keine übertriebenen Erwartungen gestellt werden. Sie bewegen nicht einmal politisch gutwillige Leute."). An der Spitze der kritischen Merkmale stehen die Umweltschutzmaßnahmen der DDR, gefolgt von der Medieninformation und den unbefriedigenden Freizeitmöglichkeiten. Als "unerwartet stark" wird auch die Kritik von Jugendlichen an den zwischenmenschlichen Beziehungen eingestuft, ein Merkmal, "das in der öffentlichen Erwartung in der DDR als sehr gut ausgeprägt gilt". Zusammenfassend wird festgestellt: "Maßgebend ist die Tatsache, daß sich die Jugend mit der DDR als ihrem Vaterland identifiziert". "Man findet im Sinne eines Generalisierungseffektes umso mehr Gründe der Verbundenheit, wenn eine Identität besteht." (psz)
%C DEU
%C Leipzig
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info