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%T Die Thematisierung von Lebenskunst in der Psychologie - eine historisch-psychologische Analyse: Themenschwerpunkt: Historische Psychologie
%A Klotter, Christoph
%J Journal für Psychologie
%N 2
%P 50-62
%V 8
%D 2000
%= 2009-01-30T10:02:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-40216
%X Im vorliegenden Beitrag wird zunächst eine Definition von Lebenskunst gegeben, dann wird nach der Aktualität des Themas Lebenskunst gefragt. Wie die Psychologie sich mit einer halbierten Lebenskunst, nämlich mit dem Wohlbefinden, befaßt, und dabei die Ethik als zweite zentrale Fundierung der Lebenskunst vernachlässigt, wird im weiteren eruiert. Aufgrund dieser Halbierung verfehlt die Psychologie unausweichlich eine angemessene Befassung mit der Lebenskunst. Der
Anspruch der Psychologie, Mittel zur Steigerung des Wohlbefindens zur Verfügung stellen zu können, wird am Beispiel der Gesundheitspsychologie kritisch überprüft. Warum sich die Psychologie überhaupt mit einer halbierten Lebenskunst beschäftigt, ohne dies für sich zu reflektieren, wird historisch analysiert. In einem kursorischen historischen Überblick wird die heutige psychologische Auffassung von Lebenskunst mit Konzepten zur Lebenskunst aus der Geschichte des Abendlandes konfrontiert. Mit Hilfe dieser Konfrontation wird u.a. ersichtlich, daß die von der Psychologie hinsichtlich der Lebenskunst ausgeschlossenen Fragen von mehreren
philosophischen Richtungen im 20. Jahrhundert quasi arbeitsteilig in den Vordergrund gerückt worden sind. Abschließend wird bezüglich der Lebenskunst eine Reintegration von Wohlbefinden und Ethik vorgeschlagen.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info