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%T Amok und Organisation: empirische und theoretische Fährten auf dem Weg zu einer operativen Diskursanalyse
%A Lipp, Benjamin
%J Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren ; Sonderheft
%N 2
%P 27-41
%D 2012
%@ 2198-9826
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-401092
%X "Ein Amoklauf wie der am 11.03.2009 in Winnenden überrascht die Gesellschaft, in der er stattfindet. Er fungiert gewissermaßen als Bezugspunkt für die mediale Ausleuchtung beteiligter Organisationen, Milieus, Personen und schließlich des Täters selbst. Fragen werden gestellt, Erklärungen gesucht und Prognosen abgegeben, wie in Zukunft ein solches Ereignis verhindert werden kann. Diese Dynamik ist jedoch nicht nur auf der Ebene des medialen Diskurses, sondern auch in der Organisation Schule beobachtbar, namentlich in einem vorn Amoklauf nicht (direkt) betroffenen oberbayerischen Gymnasium. Der Diskurs - so lässt sich empirisch sehen - setzt sich auf mehr als einer Ebene fort. Um dies diskursanalytisch beobachten zu können, bedarf es einer organisationssoziologisch fundierten Erweiterung diskursanalytischer Werkzeuge. Im Rahmen dieses Beitrages soll dies anhand einer Synthese von Niklas Luhmanns Systemtheorie und Michel Foucaults Diskurstheorie geleistet werden. Zentraler Anknüpfungspunkt ist die operative Ausrichtung beider Theorien. Ziel ist es, erste Überlegungen zu einer operativ erweiterten Diskursanalyse anzustellen, um damit den Amoklauf-Diskurs nach Winnenden als Beispiel einer komplexen neuen Welt beschreiben zu können." (Autorenreferat)
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%9 Zeitschriftenartikel
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