Volltext herunterladen
(710.7 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-400812
Export für Ihre Literaturverwaltung
Stand und Probleme der Förderung individueller Stärken der Schüler an der POS: Ergebnisdarstellung und Interpretation auf der Grundlage empirischer Untersuchungen ; Kurzbericht zum Teil 1: "Auswertung einer Befragung von Unterstufen- und Oberstufenlehrern"
Current position and problems regarding the promotion of individual strengths of pupils at the POS: presentation of results and interpretation based on empirical studies; short report on Part 1
[Forschungsbericht]
Körperschaftlicher Herausgeber
Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)
Abstract
Nach kurzen Kapiteln zur "Einordnung in das Forschungsvorhaben", zu den "Hauptfragestellungen" und zum "forschungsmethodischen Vorgehen" beansprucht die "zusammenfassende Darstellung wesentlicher Aussagen der Lehrerbefragung und ihrer Konsequenzen für den Bildungs- und Erziehungsprozeß" mit acht Unt... mehr
Nach kurzen Kapiteln zur "Einordnung in das Forschungsvorhaben", zu den "Hauptfragestellungen" und zum "forschungsmethodischen Vorgehen" beansprucht die "zusammenfassende Darstellung wesentlicher Aussagen der Lehrerbefragung und ihrer Konsequenzen für den Bildungs- und Erziehungsprozeß" mit acht Unterabschnitten den meisten Platz. Dort heißt es u.a.: "Die Einstellung der Pädagogen zum Erkennen und Fördern individueller Stärken (Begabungen) bei jedem Schüler ist noch zu heterogen. Aus der unzureichenden Informiertheit über die Entwicklungsbedingungen von Begabungen und die Möglichkeiten ihrer Förderung (Begabungsförderung ist Einheit von Breiten- und Spitzenförderung) resultiert wohl auch die Tatsache, daß die Pädagogen ihr psychodiagnostisches und didaktisch-methodisches Können auf diesem Gebiet 'zu positiv' bewerten. Die Kategorisierung der Schüler in 'leistungsstarke', 'leistungsschwache' und 'das Mittelfeld' dominiert zu sehr, wobei oft nur die erste Gruppe gefördert wird. Zudem hängt die Förderung meist zu stark von der Erwartungshaltung der Pädagogen und nicht vom realen Können, der Originalität des Schülers" ab. Der Autor fordert "interessenweckende Maßnahmen" und das Schaffen von Freiräumen für die Selbsttätigkeit der Schüler und kritisiert "formales, gegängeltes, freudloses Absolvieren von Lösungsprozessen". Er beklagt einen "Mangel pädagogischer Initiativen zum Auslösen und Fühlen besonders anspruchsvoller geistiger und geistig-praktischer Schülertätigkeiten". (prn)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Begabtenförderung; Schüler; DDR; Oberstufe; Unterstufe; Lehrer; Bildungswesen
Klassifikation
Bildungs- und Erziehungssoziologie
Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
1987
Erscheinungsort
Leipzig
Seitenangabe
15 S.
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung