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%T Die Kritik der "Anormalen": eine Standortbestimmung
%A Lipp, Benjamin
%J Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren
%N 1
%P 24-32
%V 3
%D 2010
%@ 2198-9826
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-387524
%X "Lebhafte AußenseiterInnen-Biographien von contergangeschädigten Menschen provozieren eine Diskursforschung, welche das Soziale als Diskurs beschreibt. Denn versucht man, jene Selbstbeschreibungen an den (wissenschaftlichen) Diskurs über Contergan anzuschließen, scheint man nur auf 'Brechungen, Verschiebungen und Verwerfungen' (Freitag 2007; 266) zu stoßen und schließlich eine Form der Kritik ans Tageslicht zu fördern, die außerhalb jedes Diskurses, außerhalb jeder Sozialität steht. Die Baustelle diskurstheoretischer Arbeit umfasst also zunächst das Problem, wo man eine solche Form der Kritik der 'Anormalen' mit den Mitteln des Diskurses aufspüren und sie - entgegen der ersten Vermutung - nicht als in einem 'hiographischen Eigensinn' (ebd.) verwurzelt, sondern selbst als ein soziales Phänomen beschreiben kann. Konkret sollen im Folgenden die Ausführungen Walburga Freitags (vgl. Freitag 2005, 2007) (2.) aus diskurstheoretischer Sicht kritisiert werden (3.), um diese Kritik schließlich nach fruchtbaren Implikationen für eine Anwendung der Diskurstheorie in den Disability Studies zu befragen." (Textauszug)
%C DEU
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%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info