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%T Mord, Selbstmord und Anomie: ein neuer Ansatz zur Operationalisierung und empirischen Anwendung des Anomiekonstruktes von Emile Durkheim
%A Mehlkop, Guido
%A Graeff, Peter
%J Sozialwissenschaften und Berufspraxis
%N 1
%P 56-69
%V 29
%D 2006
%= 2009-01-06T14:05:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-38652
%X Die Studie stützt sich auf Durkheims Anomietheorie, in der Mord- und Selbstmordraten als soziale Phänomene begriffen werden, die wiederum nur mit anderen sozialen Tatsachen zu erklären sind. Unter dieser soziologischen Perspektive interessiert also nicht das letztliche Motiv des Selbstmörders bzw. Mörders, sondern der Einfluss gesellschaftlicher Verhältnisse. Im Fokus dieser Analyse stehen variierende Mord- und Selbstmordraten zwischen Gesellschaften und über die Zeit hinweg. Verzichtet wird damit auf biologische und psychologische Erklärungen. Im ersten Abschnitt werden aus der Theorie Durkheims zwei zentrale Aussagen abgeleitet, die dann empirisch überprüft werden. Ziel ist dabei, die Inkongruenzen der bisherigen empirischen Anomieforschung aufzudecken und mit einem neuen Ansatz zu überwinden. Weiterhin wird eine neue Art der empirischen Operationalisierung präsentiert, die es erlaubt, den von Durkheim postulierten Zusammenhang zwischen Mord bzw. Selbstmord und Anomie zu untersuchen. Im dritten Teil werden dann empirische Befunde dargestellt, die Durkheims Thesen zur Anomie stützen. (ICA2)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info