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%T Zur Freizeitgestaltung junger Arbeiter unter besonderer Berücksichtigung von Familienstand und familiärer Situation: Zentrale Intervallstudie Junge Arbeiter (ZIS) 1976 1978 1980
%A Ulrich, Gisela
%P 43
%D 1983
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-385245
%X In dem vorliegenden Bericht wurden Aspekte der Freizeitgestaltung junger Arbeiter in der DDR unter Berücksichtigung ihres Familienstandes und ihrer familiären Situation untersucht. Der Autor stellt die Hypothese auf, daß nach der Eheschließung und Familiengründung im persönlichen wie auch im beruflichen Leben Veränderungen eintreten, die bestimmte Wirkungen auch im Freizeitbereich zeitigen. Die empirische Basis des Berichtes bilden die Daten der dritten Etappe der Zentralen Intervallstudie (ZIS) des Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ). Es wurden 640 junge Arbeiter erfaßt, deren Durschnittsalter 25 Jahre betrug; von ihnen waren 28 Prozent ledig, 69 Prozent verheiratet und 3 Prozent geschieden. 65 Prozent hatten Kinder und von den ledigen Arbeitern hatten 22 Prozent bereits Kinder, während von den Verheirateten ca. 20 Prozent kinderlos waren. Die Probanden wurden zu ihrem Freizeitumfang, den Bedingungen der Freizeitgestaltung, wie Wohnbedingungen und Einkommen, den Freizeitinteressen und -aktivitäten befragt. Die Untersuchung hat ergeben, daß sich verheiratete junge Arbeiter und jene mit Kindern in ihrem Freizeitverhalten von den unverheirateten und kinderlosen vor allem durch eine deutlich stärkere Beschäftigung mit Fragen der Kindererziehung, durch häufigere Gartenarbeit, durch weniger häufigen Besuch von Tanzveranstaltungen, Gaststätten, Kino sowie Sportveranstaltungen unterscheiden. Außerdem realisieren sie im geringeren Maße Auslandsreisen, treiben etwas weniger Sport, lesen weniger und sehen mehr fern. (psz)
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%C Leipzig
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%9 Forschungsbericht
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