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%T Probleme der Dienstleistungsgesellschaft als Herausforderung für die qualitative Forschung
%A Gross, Peter
%A Honer, Anne
%E Flick, Uwe
%E Kardoff, Ernst von
%E Keupp, Heiner
%E Rosenstiel, Lutz von
%E Wolff, Stephan
%P 320-323
%D 1991
%I Beltz - Psychologie Verl. Union
%K soziale Dienstleistungen; qualitative Forschung; Handeln
%@ 3-621-27105-8
%= 2009-03-02T15:37:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-38464
%X Die Dienstleistungsgesellschaft ist die selbstverständlichste und bekannteste Version einer zukünftigen Gesellschaft. Sie beruht auf der Grundannahme, dass der tertiäre Sektor ein immer größeres Gewicht in der Gesamtwirtschaft gewinnt. Dass demgegenüber die Bedeutung des sekundären, des industriellen, und des primären, des landwirtschaftlichen Sektors schwindet, lässt sich unschwer auch anhand einschlägiger statistischer Untersuchungen nachweisen: In hochindustrialisierten Ländern arbeiten inzwischen über fünfzig Prozent der Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich. Der vorliegende Beitrag betrachtet die besondere Herausforderung personenbezogener Dienstleistungen für die qualitative Forschung. Der empirische Schwerpunkt kann dabei sowohl auf der interaktiven und kommunikativen Partizipation des Forschers als auch auf der nicht-involvierten Observanz liegen. Die in der Methodenliteratur strittige Frage, ob hierbei nun Beobachtung oder Interview das grundlegendere Verfahren sei, kann nur in Relation zum jeweiligen Forschungsinteresse entschieden werden. Wichtig ist jedenfalls, sich einzulassen auf die "gesellige Situation", sich gegebenenfalls auch verwirren zu lassen, Schocks zu erleben, eigene Moralvorstellungen (vorübergehend) auszuklammern, Vor-Urteile zu erkennen und aufzugeben, kurz: die Bedeutung der Situation so zu verstehen, wie sie von den Beteiligten "typisch" definiert ist. (ICD2)
%C DEU
%C München
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info