Endnote export

 

%T Behinderung und Gerechtigkeit: Demokratische Gleichheit für die gerechtigkeitstheoretische Inklusion von Menschen mit Schädigungen auf der Basis eines interaktionistischen Modells von Behinderung
%A Dyckerhoff, Valentin
%E Göhler, Gerhard
%E Ladwig, Bernd
%E Roth, Klaus
%P 71
%V 2
%D 2013
%@ 2196-0968
%~ Freie Universität Berlin, Otto Suhr Institut für Politikwissenschaft
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-379411
%X Das vorliegende Research Paper beschäftigt sich mit der Frage nach der akzeptabelsten Konzeption einer Metrik und Verteilungsregel für die gerechtigkeitstheoretische Inklusion von Menschen
mit physischen und geistig-psychischen Einschränkungen auf der Grundlage eines angemessenen wissenschaftlichen Modells von Behinderung. Es wird argumentiert, dass ein Modell mit interaktionistischen Grundzügen, das die konstitutive Rolle sowohl individueller Zustände (‚Schädigungen‘) als auch befähigender und behindernder Kontexte betont, das komplexe Phänomen Behinderung am besten widerspiegelt. Ausgehend von einer Kritik an John Rawls Ansatz „Gerechtigkeit als Fairness“, den ‚glücksegalitaristischen Positionen‘ von Ronald Dworkin und Richard Arneson und den Capability-Ansätzen von Amartya Sen und Martha Nussbaum wird konstatiert, dass eine normativ
sparsame Variante der Capability-Metrik mit einer Suffizienzregel der Verteilung – wie sie Elizabeth
Andersons Ansatz „Demokratischer Gleichheit“ darstellt – die momentan akzeptabelste Grundlage
für die gerechtigkeitstheoretische Berücksichtigung von Behinderung darstellt.
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info