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%T Ungesunde Verhältnisse? Eine Längsschnittanalyse zur Gesundheit von Kindern in zusammen- und getrenntlebenden Familien
%A Brockmann, Hilke
%J Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft
%N 3
%P 696-718
%V 38
%D 2013
%@ 1869-8999
%~ CPoS
%X "Familien schaffen Gesundheit, aber der Wandel familiärer Strukturen wird für viele negative gesundheitliche Veränderungen in der Bevölkerung verantwortlich gemacht. Wie entwickelt sich die Gesundheit von jüngeren Kindern heute in Deutschland, wenn Eltern zusammen oder getrennt leben? Anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels können wir zeigen, dass Kinder in traditionellen Ehen nicht generell gesünder sind als Kinder in anderen Familien. So ist das Risiko, dass Kinder an einer gesundheitlichen Störung leiden, bei getrennt-lebenden Müttern sogar signifikant niedriger als bei Kindern verheirateter Mütter. Trotzdem haben Kinder verheirateter Mütter ein höheres Geburtsgewicht und einen weniger von der Norm abweichenden Body-Mass-Index (BMI) als Kinder geschiedener Mütter. Im Längsschnitt und unter Kontrolle möglicher Selektionseffekte lässt sich die negative gesundheitliche Wirkung einer Trennung und Scheidung der Eltern nachweisen. Vor allem die mentale und intellektuelle Verfassung der Mutter, nicht aber ihre materielle Situation, kann helfen, die negativen gesundheitlichen Folgen einer Trennung abzufedern. Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen alleinerziehender Mütter wird die aktuelle und zukünftige Bedeutung der Befunde diskutiert." (Autorenreferat)
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