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%T Die Besteuerung von Vermögen in Österreich aus sozialethischer Perspektive
%A Gaisbauer, Helmut P.
%A Schweiger, Gottfried
%A Sedmak, Clemens
%J SWS-Rundschau
%N 4
%P 404-425
%V 51
%D 2011
%@ 1013-1469
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-374094
%X "Dieser Beitrag unternimmt eine steuerethische Begründung der Besteuerung von Vermögen im österreichischen Kontext. Er schlägt als Zielvorstellung von Steuerpolitik ein Gemeinwesen vor, das als Ganzes gesichert und geordnet ist, das auf einem Gleichgewicht von Rechten und Pflichten beruht, das die Spielräume der Einzelnen im Beitrag zum Gemeinwohl differenziert betrachtet, und das die Verwirklichung von Fähigkeiten von Einzelnen ermöglicht und begünstigt. Aus einem so verstandenen Konzept von Solidargemeinschaft leitet der Beitrag eine Vermögensteuer als aus prinzipiellen Gründen ethisch wünschenswert ab. Auf dieser Grundlage schlagen wir die progressive Besteuerung von Vermögen oberhalb von 300 Prozent des Medianvermögens vor. Der empirische Befund zur Entwicklung der Verteilung von Vermögen in Österreich, zu den entsprechenden steuerpolitischen Weichenstellungen und dem daraus folgenden sinkenden Beitrag vermögensbezogener Steuern zum Gesamtsteueraufkommen unterstreicht die Relevanz dieser steuerethischen Argumentation für die österreichische Situation." (Autorenreferat)
%X "This contribution argues for the justification of wealth taxes in Austria from a perspective that reciprocates with social ethics in the Austrian context. Based on equal rights and duties, the overall goal of tax policy proposed should be a well-ordered and well-established society. Such a polity takes the differentiated individual margin for contributing to the common good into account, enabling ample use and development of individual capabilities. The contribution argues that in this case where a community unites in solidarity demanding wealth taxes should be taken into account as highly desirable in principle. On this basis, the argument demands a progressive taxation of wealth above 300 percent of the median. Empirical evidence from the Austrian case concerning a) the unequal distribution of wealth; b) Austrian tax policies; and c) the declining contribution of wealth taxes to the overall tax base underline the relevance of the social ethics arguments concerning the situation that currently prevails in Austria." (author's abstract)
%C AUT
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info