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%T Migration und Lebenslauf: Aussiedler im nationalen Wohlfahrtsstaat
%A Bommes, Michael
%J Sozialwissenschaften und Berufspraxis
%N 1
%P 9-28
%V 23
%D 2000
%= 2008-12-15T15:09:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-37132
%X Seit 1989 ist die Migrationspolitik der Bundesrepublik Deutschland generell durch Anstrengungen gekennzeichnet, das Recht von neu ankommenden Migranten auf Zugang und Niederlassung einzuschränken. Der Staat versucht auch, die wohlfahrtsstaatlichen Leistungen für diejenigen Migranten zu beschränken, die wie die deutschstämmigen Aussiedler rechtlich Zugang zu einer permanenten Aufenthaltsberechtigung haben. Der Beitrag analysiert diese makrostrukturellen Veränderungen des Wohlfahrtsstaats und die Stellung der Aussiedler darin. Die Lage der Spätaussiedler ist zunehmend durch eine 'defizitäre' Biographie gekennzeichnet, die durch sozialstaatliche Maßnahmen nicht abgefangen werden kann. Es bleibt zu klären, ob und in welcher Weise Migration nach 1989 als Teil einer allgemeinen De-Institutionalisierung des Lebenslaufs verstanden werden muss. (ICA)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info