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%T Constructing corruption
%A Graaf, Gjalt de
%A Wagenaar, Pieter
%A Hoenderboom, Michel
%E Graaf, Gjalt de
%E Maravic, Patrick von
%E Wagenaar, Pieter
%P 98-114
%D 2010
%I B. Budrich
%@ 978-3-86649-263-9
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-368810
%X Die Autoren erörtern in ihrem Beitrag die verschiedenen Möglichkeiten, das Phänomen der Korruption theoretisch zu erfassen. Angesichts der unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte zeigt sich, dass die Vielschichtigkeit sowie die Definition und Kausalität von Korruption variieren und dass es eine alleinige Ursache nicht gibt. Die Forscher sind sich aber weitgehend darüber einig, dass die Korruption in politischen oder wirtschaftlichen Netzwerken stattfindet und in der Regel die Grenzen zwischen privater und öffentlicher Sphäre verwischen. Die Autoren unterziehen insbesondere die derzeit dominante positivistisch-universalistische Herangehensweise an die Erforschung und Bekämpfung der Korruption einer kritischen Betrachtung. Ihre Ausführungen widerlegen das in der positivistischen Korruptionsforschung häufig anzutreffende Argument, dass ein konzeptioneller Relativismus hinsichtlich Korruption eine sozialwissenschaftliche Forschung unmöglich machen würde. Sie zeigen in Hinblick auf die Begriffsbildungen und vorherrschenden Diskurse auf, dass es nicht hilfreich ist, Korruption als ein universal definierbares Konzept zu begreifen, und wie postpositivistische Ansätze helfen können, das Konzept der Korruption zu relativieren und dadurch besser zu verstehen. (ICI)
%C DEU
%C Opladen
%G en
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info